Bukarest (ADZ) - Das Haushaltsdefizit des rumänischen Staates ist von rund 101,8 Milliarden Lei 2020 auf 80 Milliarden Lei Ende 2021 zurückgegangen – dies entspricht 6,72 Prozent des für das vergangene Jahr veranschlagten Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 1190,3 Milliarden Lei. Wie das Finanzministerium Ende vergangener Woche mitteilte sind 2021 die Haushaltseinnahmen um 17,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 379,6 Mrd. Lei (31,9 BIP-Prozent) und...
Ende 2020 hat die Regierung Rumäniens eine Reihe von steuerlichen Anreizen veröffentlicht, die 2022 in Kraft treten. Steuerpflichtige, die (i) der Körperschaftsteuer, (ii) der Mikrounternehmensteuer oder (iii) der spezifischen Besteuerung bestimmter Tätigkeiten (z. B. Hotel- und Gastgewerbe) unterliegen, können hiernach in den Genuss einer Steuerermäßigung kommen, wenn sich ihr Eigenkapital während der Geschäftsjahre 2022 bis 2025 innerhalb...
Russlands Säbelrassen an den Grenzen zur Ukraine hat auch an der Bukarester Börse für Unruhe gesorgt, vor allem nachdem bekannt wurde, dass Moskau den Rückzug von NATO-Truppen und -Gerät unter anderem auch aus Rumänien fordert. Die Indizes verloren am vergangenen Freitag fast zwei Prozent, auf Wochensicht stiegen die Verluste auf bis zu 6,3 Prozent (BET-NG). Der Hauptindex ging um 6,16 Prozent zurück, damit ist die 13.000-Punkte-Marke vorerst...
Bukarest (ADZ) - Über die ersten zehn Monate 2021 ist der Wert der Rohöl- und Erdgasimporte Rumäniens um 52,6 Prozent bzw. 2,831 Milliarden Euro gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres gestiegen. Laut einer Mitteilung vom Wochenende der Nachrichten-agentur Agerpres, die sich auf Daten des Nationalen Statistikamtes (INS) bezieht, lagen gleichzeitig die Öl- und Gasexporte bei 168 Millionen Euro (plus 741,7 Prozent). Bezüglich der importierten...
Bukarest (ADZ) – Die Rumänische Nationalbank (BNR) erwartet für die kommenden Monate einen graduellen Anstieg der Inflationsrate bis auf einen Höchststand von 8,6 Prozent im Juni. Wie aus einer Mitteilung der BNR von Donnerstag weiter hervorgeht, liegt die Inflationserwartung für Ende 2022 bei 5,9 Prozent. Da der Inflationsdruck vor allem von der Angebotsseite gesehen wird – Probleme bei globalen Lieferketten und steigende Energiepreise – stuft...
Wichtige, lang erwartete und praxisrelevante Änderungen des Strom- und Gasgesetzes Nr. 123/2012 wurden am 31. Dezember 2021 mittels Dringlichkeitsverordnung 143/2021 (DVO) veröffentlicht. Sie sollen den Energierechtsrahmen verbessern und die Richtlinie (EU) 944/2019 umsetzen. Diese Umsetzung war überfällig: Rumänien ist schon am 3. Februar 2021 durch die Kommission ermahnt worden. Die gesetzlichen Änderungen sind zahlreich und wesentlich;...
Bukarest (ADZ) - Energieminister Virgil Popescu (PNL) hat am Mittwoch angekündigt, dass die Regierung Strom- und Gasversorger verpflichtet, falsch ausgestellte Rechnungen neu zu berechnen. Die Anbieter hätten hierfür jeweils 15 Tage Zeit und während dieser Dauer seien Kunden nicht zur Zahlung verpflichtet, so Popescu nach der Regierungssitzung, bei der eine einschlägige Eilverordnung verabschiedet wurde. Es müssen diejenigen Rechnungen geändert...
Bukarest (ADZ) - Am Montag haben im Rahmen laufender Kontrollmaßnahmen die Energieregulierungsbehörde (ANRE) sowie die Verbraucherschutzbehörde (ANPC) weitere Geldstrafen gegen Strom- und Gaszulieferer verhängt. Die ANRE hat in einer Mitteilung am Montag angekündigt, Enel Energie und Enel Energie Muntenia mit einer Strafe von je 200.000 Lei belegt zu haben, weil in ausgestellten Gasrechnungen für November 2021 die vorgesehenen...
Der rumänische Aktienmarkt startete in der zweiten Handelswoche dieses Jahres durch. Der Umsatz stieg, im Vergleich zur Vorwoche um 110,8 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 273,9 Millionen Lei (55,4 Mio. Euro). Fast 24 Prozent davon entfielen auf den Umsatz mit Aktien der Banca Transilvania (TLV, 2,735 Lei, ISIN ROTLVAACNOR1), der es auf ein Volumen von 65,3 Mio. Lei (13,2 Mio. Euro) brachte. Medienberichten zufolge habe die Muttergesellschaft in...
Bukarest (ADZ) - Die jährliche Inflationsrate ist Ende 2021 auf 8,2 Prozent gestiegen – 6,7 Prozent nach dem EU-weit einheitlich berechneten harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI). Laut einer Mitteilung des Nationalen Statistikamtes von vergangenem Freitag verteuerten sich die Verbraucherpreise im Dezember vergangenen Jahres erneut um 0,7 Prozent gegenüber November (0,51 Prozent nach HVPI), nachdem sich die Inflationsrate im November...