Eurostat: Importe von Energieprodukten der EU sinken 2024 auf 376 Milliarden Euro

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Luxemburg/Bukarest (ADZ) - Die Einfuhren von Erdöl und Erdgas in die Europäischen Union sind 2024 sowohl als Gesamtwert als auch Mengenmäßig gesunken. Laut einer Ende vergangener Woche veröffentlichten Mitteilung des Statistikamtes Eurostat sanken die Importe von Energieprodukten auf 375,9 Milliarden Euro (minus 16,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr) bzw. auf 720,4 Millionen Tonnen (-7,1%). Der Wert von Ölimporten sank um 4,7 Prozent (-2,4% nach Volumen), bei Flüssiggas gab es ein Minus von 39,1 Prozent (-15,1%) und bei Erdgas in gasförmigem Zustand einen Rückgang von 30,2 Prozent (-4,4%).

2024 waren die USA mit einem Anteil an den Einfuhren von 16,1 Prozent, Norwegen (13,5%) und Kasachstan (11,5%) die wichtigsten Partner für die EU-Importe von Erdöl. Die Vereinigten Staaten lieferten fast die Hälfte des importierten Flüssiggases (45,3%), vor Russland (17,5%) und Algerien (10,7%). Ein Großteil des Erdgases in gasförmigem Zustand kam aus Norwegen (45,6%), gefolgt von Algerien (19,3%) und Russland (16,6%).