Bukarest (ADZ) - Die Jahresinflation in Rumänien ist im März dieses Jahres leicht auf 4,9 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vormonat haben sich die Verbraucherpreise um 0,27 Prozent verteuert, so eine Mitteilung des Nationalen Statistikamtes (INS) von Freitag. Gegenüber Ende des Vorjahres liegt die Teuerung bei 2,1 Prozent.
Seit beinahe einem Jahr liegt die Inflationsrate bei rund fünf Prozent, im Mai 2024 war diese deutlich auf 5,1 Prozent gesunken, seither wurde im Juli 2024 ein Höchststand bei 5,4 Prozent verzeichnet und im September 2024 waren die Verbraucherpreise zeitweilig nur 4,6 Prozent höher als in demselben Monat des Vorjahres. Aufgrund der beständig über dem Inflationsziel liegenden Teuerungsrate hatte die Rumänische Nationalbank (BNR) Anfang der Woche auch angekündigt, die Geldpolitik unverändert zu lassen, der Leitzins liegt damit weiterhin bei 6,50 Prozent. Die Notenbank strebt eine Inflationsrate von 2,5 Prozent plus/minus einem Prozentpunkt an.
Im März 2025 verteuerten sich laut INS Dienstleistungen um sieben Prozent gegenüber März 2024, Lebensmittelpreise stiegen durchschnittlich um 5,1 Prozent und andere Waren um 3,8 Prozent. Treibstoff war etwa 2,6 Prozent teurer als vor einem Jahr, während bei Strom und Gas leichte Rückgänge von rund zwei Protzen verzeichnet wurden.