Premier will Reform der Gebietsverwaltung

Kreise Rumäniens | Bild: Wikimedia Commons

Bukarest (ADZ) - Angesichts überbordender Staatsausgaben hat Premierminister Marcel Ciolacu eine Neuaufstellung der Gebietsgliederung zur Chefsache erklärt. Ein Ausschuss, dem auch der Präsident des Unterhauses, die künftigen Chefs des Kreisrats- bzw. Städteverbandes sowie Bürgermeister größerer und kleinerer Kommunen angehören, soll sich nun damit befassen, sagte Ciolacu. Eine Gesetzesvorlage soll bald vorliegen und noch bis zum Sommer durch das Parlament gehen. Laut PSD-Sprecher Lucian Romașcanu, der mit konkreten Einzelheiten eher sparte, sollen dabei kleinere Kommunen zusammengeführt werden, um die Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen in Bildung, Gesundheit und Infrastruktur zu optimieren. 

Auch die Liberalen unterstützen grundsätzlich ein Projekt, das die Verwaltung effizienter arbeiten lässt. Laut PNL-Chef Ilie Bolojan sei allerdings eine Einigung in der Koalition erforderlich. Bestreben, die Gebietsverwaltung neu zu gliedern, scheiterten bislang.