Behörden äußern sich zu russischem Atomunfall

Bukarest (ADZ) - Nach einer Explosion auf einem Testgelände im Norden Russlands, welche mit der Freisetzung von radioaktivem Material einherging, hat sich der Leiter der Notfallvorsorge und Gefahrenabwehr der Nationalen Kommission für die Kontrolle der nuklearen Tätigkeit (CNCAN), Petre Cornel Mină zu den Auswirkungen des Vorfalls für Rumänien geäußert: Die Messwerte in Europa seien normal. „Wir leben permanent mit Strahlung, ob nun von der Sonne oder der Erdkruste“, so der Fachmann. Die Radioaktivität im menschlichen Körper wird in Sievert gemessen, bedenklich wären 10- bis 1000-fach höhere Werte, als die derzeit gemessenen. Die russischen Behörden hatten nach dem Unfall in der Nähe von Sewerodwinsk eine bis zu 16-fach erhöhte Strahlungsintensität im Umkreis eingeräumt, Greenpeace berichtete von einem bis zu 20-fachen Anstieg der Werte. Für Rumänien hat das Radioactivity Environmental Monitoring Programm (REMon) der Europäischen Kommission sehr geringe Gammastrahlung festgestellt.