Bukarest (ADZ) - Seit 2013 und bis zur Mitte des Jahres 2025 haben Rumänen aus dem Ausland rund 60 Milliarden Euro in die Heimat zurück überwiesen. Laut einer Mitteilung von Cristian Popa, Mitglied im Verwaltungsrat der Rumänischen Nationalbank (BNR), ist der Betrag doppelt so hoch wie die für Rumänien vorgesehene Finanzierung aus dem europäischen PNRR-Plan. Ohne diese Gelder müsste sich Rumänien noch höher verschulden, außerdem werden die schwerwiegendsten Armutseffekte abgemildert; wirtschaftspolitische Maßnahmen werden dadurch allerdings nicht ersetzt, so Popa. Im vorigen Jahr sind demnach über persönliche Überweisungen 6,7 Mrd. Euro nach Rumänien geflossen, während ins Ausland 1,7 Mrd. Euro geschickt wurden. Das Verhältnis zwischen Ein- und Ausgängen hat sich von 14:1 im Jahr 2019 auf 4:1 in 2024 verringert.
Laut kürzlich veröffentlichten Daten des Statistikamts Eurostat hat Rumänien 2024 einen Überschuss von rund einem Prozent der Wirtschaftsleistung bei Rücküberweisungen verzeichnet.





