Botschaft an Brüssel: Keine Kürzungen bei GAP

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Bukarest (ADZ) – Premierminister Ilie Bolojan hat beim Besuch von EU-Agrarkommissar Christophe Hansen in Bukarest verdeutlicht, dass Rumänien die landwirtschaftliche Produktion und Verarbeitung stärken müsse, vor allem in Problembereichen wie der Schweineproduktion und in der Verarbeitungswirtschaft, da das Land Rohstoffe exportiere und Fertigprodukte importiere. Ziel seien Investitionen zur Modernisierung der Landwirtschaft, zur besseren Zusammenarbeit der Erzeuger und zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Bolojan unterstrich, die künftige Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) müsse finanziell ausreichend ausgestattet bleiben. Rumänien lehne Kürzungen ab und fordere realistische Zugangsbedingungen zu Fördermitteln, um Landwirte effektiv zu unterstützen. Auch solle die Trennung zwischen Kohäsions- und Agrarfonds gewahrt bleiben.

Auch Agrarminister Florin Barbu (PSD) bekräftigte, Rumänien werde der EU-Politik nicht zustimmen, falls sie den Bedürfnissen der heimischen Produzenten nicht entspreche.