Bukarest (Mediafax/ADZ) – In Rumänien kommt eines von zehn Kindern vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt – mehr als in anderen EU-Ländern. Als Risikofaktoren gelten Alkoholkonsum, Rauchen, ungesunde Ernährung, Stress der Mutter, erhöhte Arbeitsstunden und mangelnde vorgeburtliche Hygiene. Aktuell wurde von der NGO Unu şi Unu ein Leitfaden „Führer für Frühgeborene“ am Gesundheitsministerium vorgestellt, der über den Umgang mit Frühgeborenen, den Einfluss des Zustandes der Mutter auf die Entwicklung des Frühchens und Neonatal-Intensivtherapie aufklärt. Das Ministerium bietet seit 2001 ein Programm an, in dem Frühchen spezielle Ernährung erhalten, um Proteindefizite als Hauptrisikofaktor für frühen Kindstod auszugleichen.