Bukarest (ADZ) – Rumänien hat in Brüssel die Zustimmung für den überarbeiteten Aufbau- und Resilienzplan erhalten. Beim ECOFIN-Treffen, an dem Finanzminister Alexandru Nazare teilnahm, wurde der revidierte Plan mit einem Gesamtvolumen von rund 21,4 statt ursprünglich 28,5 Milliarden Euro Milliarden Euro gebilligt. Davon sind etwa 13,6 Milliarden Euro Zuschüsse und rund 7,8 Milliarden Kredite. Bisher hat Rumänien rund 10,7 Milliarden Euro abgerufen, bis Ende kommenden Jahres soll ein ähnlich hoher Betrag folgen. Die Kürzung um rund 25 Prozent betrifft fast ausschließlich die Kreditkomponente. Auch die Zahl der Reform- und Investitionsziele sinkt von 518 auf 390 – allerdings ohne die Reformambitionen abzuschwächen, so das Finanzministerium. Streichungen betrafen vor allem Projekte mit hohem Umsetzungsrisiko. Leistungsstarke Vorhaben wurden aus dem Kredit- in den Zuschussbereich verschoben, hinzu kamen neue Investitionen mit hohem wirtschaftlichem und sozialem Nutzen – etwa die Kapitalisierung der Entwicklungsbank oder der Kauf neuer Rettungswagen. Finanzminister Nazare erwähnte eine „vereinfachte Struktur“, die den Staatshaushalt entlaste und die Umsetzung zentraler Reformen verbessere.





