Präsident Dan besucht erneut Republik Moldau

Präsident Nicușor Dan und seine moldauische Amtskollegin Maia Sandu in Chișinău | Foto: presidency.ro

Chișinău (ADZ) – Zum Tag der Rumänischen Sprache am 31. August hat sich der rumänische Staatschef auf Einladung seiner moldauischen Amtskollegen zu einem Kurzbesuch im Nachbarland aufgehalten. Dabei nahm er auch am sogenannten „Großen Diktat“ teil – einer Schreibübung, an der sich jährlich tausende Moldauer beteiligen. Ein solcher Test könnte auch für rumänische Politiker Sinn machen, frotzelte der Präsident. Er habe die rumänische Sprache als selbstverständlich hingenommen, doch in der Republik Moldau habe man darum kämpfen müssen, wurde er sofort wieder ernst. Wie die Moldauer ihre Demokratie verteidigen, sei ein Beispiel für Europa und die Welt, so Nicușor Dan. Kommentatoren sahen ihn in der Bringschuld, nachdem er zum Tag der Unabhängigkeit der Moldau von einer öffentlichen Botschaft absah und sich am Moldau-Besuch einer hochkarätigen Garde europäischer Spitzenpolitiker wie Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emanuel Macron und Polens Premier Donald Tusk letzte Woche nicht beteiligte.