Russischer Botschafter ins Außenministerium einbestellt

Bukarest (ADZ) – Die russische Botschaft weist Vorwürfe der rumänischen Behörden zur Verletzung des Luftraums zurück. Sie bestreitet die vom rumänischen Außenministerium vorgelegten Hinweise. Botschafter Wladimir Lipaew, der am Freitag ins rumänische Außenministerium einbestellt worden war, erklärte auf Facebook, dass die ihm vorgelegten Fragmente ohne Daten zur Flugbahn der Drohne keine Beweise sein könnten. Aus Sicht der Behörde haben klare und umfangreiche Funde belegt, dass eine russische Militärdrohne in der Nacht zum 11. November in den rumänischen Luftraum eingedrungen war. Die Trümmer stammten demnach aus Angriffen auf ukrainische Infrastruktur nahe der Grenze. Die Fragmente zeigten, die Drohne sei abgeschossen worden, was nur außerhalb des rumänischen Luftraums möglich gewesen sei. Spekulationen über eine vorsätzliche Grenzverletzung wies Moskau zurück. 

In der Nacht zum Montag fanden wieder heftige russischen Angriffe gegen ukrainische Donauhäfen statt.