Bukarest (Mediafax/ADZ) - Das eintägige Gipfeltreffen der neun mittel- und osteuropäischen NATO-Länder ist Mittwoch mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung zu Ende gegangen. Die neun Staatschefs plädierten für eine erhöhte NATO-Präsenz in ihrer Region. Das erklärten Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis und sein polnischer Amtskollege Andrzej Duda nach dem Treffen.
„Die Truppenpräsenz der NATO muss sich in diesem Teil Europas normalerweise intensivieren, nachdem sich diese Struktur (die NATO) vor einigen Jahren erweitert hat“, sagte Polens Präsident Duda. „Die Geschichte lehrt uns, dass sich die Situation ändert und dass die Allianz vorbereitet sein muss, um effizient auf aktuelle Ereignisse und Entwicklungen reagieren zu können“, um somit den Frieden zu garantieren, fügte er hinzu.
Die Ostflanke dürfe nicht nur eine vorübergehende Priorität bleiben, sondern solle in die NATO-Strategie einfließen, sagte Rumäniens Staatschef Johannis. Man habe sich darauf geeinigt, dass ein Dialog mit Russland „auf der Grundlage des gemeinsamen Verständnisses von der Achtung des Völkerrechts“ neu beginnen solle.