Bukarest (Mediafax/ADZ) - Die Wahlbeteiligung bei den Europawahlen am Sonntag betrug 32,24 Prozent, das ist mehr als bei den vorangegangenen. Von den 17.208. 926 Bürgern, die auf den Wählerlisten eingetragen waren, sind 5.569.303 an den Urnen erschienen. Die Wahlbeteiligung auf dem Land war höher als in den Städten, es gibt auch beträchtliche Unterschiede zwischen einzelnen Verwaltungskreisen.
Nach der Zentralisierung der Unterlagen von 96,18 Prozent der Wahllokale hat das Zentrale Wahlbüro gestern Mittag weitere Teilergebnisse mitgeteilt. Die Allianz PSD – UNPR – PC führt mit 37,4 Prozent. Es folgt die PNL mit 14,86 Prozent, darauf die PDL mit 12,23 Prozent. In der Reihenfolge der erzielten Stimmen folgt der unabhängige Kandidat Mircea Diaconu mit 6,92 Prozent.
Der Ungarnverband UDMR erklärt sich mit den erzielten 6,47 Prozent recht zufrieden. An letzter Stelle der Parteien, die den Eintritt ins Europaparlament geschafft haben, steht die neue Partei der Volksbewegung PMP mit 6,21 Prozent.
Der Rest der Parteien, die Wählerlisten aufgestellt hatten, haben die Eintrittsschwelle von 5 Prozent nicht geschafft, darunter Parteien, die im rumänischen Parlament vertreten sind (PPDD), oder andere, die einmal eine Rolle gespielt haben (PRM). Andere wieder kreisen – meistens Neugründungen – um 1 Prozent. Auch die restlichen unabhängigen Kandidaten haben weniger als ein Prozent erreicht.