Bukarest (Mediafax/ADZ) – Nicuşor Dan, der die Union Rettet Bukarest (USB) gegründet hat und diese landesweit als Union Rettet Rumänien (USR) ausdehnen will, hat diese neue Partei ins Parteienregister eintragen lassen. Demnach soll schon in der ersten Augusthälfte der Fusionsparteitag stattfinden, wobei es wahrscheinlich sei, dass die gegenwärtige Leitung der USB die Leitung von USR stellt. Nachdem die USB der Senkrechtstarter der Kommunalwahlen in Bukarest war, möchte Nicuşor Dan das Ergebnis auf Landesebene wiederholen und bei den Parlamentswahlen 10 Prozent der Wählerstimmen erzielen. Die USR wird Filialen in sämtlichen Verwaltungskreisen bilden, wobei diese Kreisverbände eine weitgehende Autonomie haben sollen, wie auch Clotilde Armand unterstrich. Die einzelnen Verbände werden ihre Kandidaten fürs Parlament aufstellen, wobei die zentrale Parteileitung bloß nach ethischen Kriterien die Listen überprüfen will. Über den Wahltermin im Dezember äußerte Nicuşor Dan, dass er vom Wetter her natürlich ungünstig sei, aber wie ALDE vorzuschlagen, das Mandat der Experten-Regierung wegen vorgezogenen Wahlen um zwei, drei Monate zu kürzen, sei politisch unklug und ganz einfach Demagogie. Er stelle sich aber vor, dass die USR mit ihren 10 Prozent eine Regierung unter Dacian Cioloş unterstützen könne.