75 Jahre „Pilgernde Gottesmutter

Radna – Am heutigen Samstag, dem 18. Oktober, findet in der Basilika Maria Radna ein Begegnungstag der Mitglieder der Gebetsgemeinschaften „Pilgerheiligtum“ statt. Anlass ist das 75-jährige Bestehen der Initiative „Pilgernde Gottesmutter“, die ihren Ursprung in Brasilien hat und weltweit zu einem wichtigen pastoralen Projekt der Schönstatt-Bewegung geworden ist.

Das Programm beginnt um 10 Uhr mit der Ankunft und Anmeldung der Teilnehmer. Nach einer thematischen Einführung um 10.30 Uhr folgt um 11.30 Uhr die Heilige Messe. Am Nachmittag, nach dem gemeinsamen Mittagessen, schließt sich um 14.30 Uhr eine Marienandacht mit der Erneuerung des Liebesbündnisses an – ein zentraler Moment der Schönstatt-Spiritualität. Die Veranstaltung wird von der Schönstatt-Bewegung in Zusammenarbeit mit der Diözese Temeswar organisiert und steht allen offen, die sich der marianischen Spiritualität verbunden fühlen oder mehr über das Pilgerheiligtum erfahren möchten. Motto des Tages bleibt der Gedanke, der den Gründer der Schönstatt-Bewegung Joăo Luiz Pozzobon zeitlebens leitete: den Glauben lebendig zu machen, indem man Maria in die Häuser und Herzen der Menschen trägt.

In der Diözese Temeswar engagieren sich die Schwestern des Säkularinstituts der Schönstätter Marienschwestern (ISSM) in verschiedenen Bereichen der Seelsorge, insbesondere in der Familien- und Jugendarbeit. Die Bewegung verfolgt das Ziel, den Glauben im Alltag zu vertiefen und Gemeinschaft zu fördern – ein Anliegen, das auch in der Kampagne „Pilgernde Gottesmutter“ Ausdruck findet. Diese wurde 1950 vom brasilianischen Diakon Joăo Luiz Pozzobon (1904–1985) ins Leben gerufen.