995 Jahre Bistum des Hl. Gerhard

Tschanad – Am Tag des Heiligen Gerhard (Gerardo de Sagredo, Bischof und Märtyrer), dem 24. September, zelebriert Seine Exzellenz László Kardinal Német, römisch-katholischer Erbischof und Metropolit von Belgrad, in der Kirche des Heiligen Gerhard in Tschanad, dem Gründungsort der ältesten christlichen Diözese auf dem Boden des heutigen Rumänien, die Heilige Messe. An diesem Tag sind es 995 Jahre seit Gründung des Bistums, dessen Nachfolgebistum , zusammen mit Großbetschkerek in Serbien und Szegedin in Ungarn, Temeswar ist. Zu den Besonderheiten der Kirche von Tschanad gehört der Altartisch, der eigentlich der (leere) marmorne Sarkophag ist, in dem der von den Heiden durch Sturz vom Budapester heute Gellért-Hegy genannten Berg getötete Gerardo de Sagredo bestattet worden war. Das weltlich geprägte Kirchweihfest der Tschanader steigt dann am darauffolgenden Samstag,dem 28. September, nachmittags um 14 Uhr mit der Versammlung der Trachtenpaare, die anschließend als Trachtenzug durch die Gemeinde ziehen, um die Ehrengäste einzuladen.

Um 16 Uhr wird die Kirchweihmesse zele-briert, im Anschluss daran gibt es Tanzvorführungen der Trachtenpaare. Ab 18 Uhr ist Kirchweih- und Trachtenball angesagt.

Die Einladung schickte der in Tschanad immer noch sehr rührige studierte Kunsterzieher und Fotograf Lucian Petrea, der diesmal für das Einladungsplakat eine Darstellung des Heiligen Gerhard wählte, bei der Gerardo de Sagredo auf einem Altarbild dargestellt ist.