Arader Jungärzte nach Stuttgart

Ausbildung der Ärzte und Krankenschwestern als Ziel

Arad - Ein neues, zukunftsweisendes Kapitel bahnt sich für die Arader West-Universität „Vasile Goldiş“  mittels einer Partnerschaft mit dem namhaften Krankenhaus „Robert Bosch“ aus Stuttgart (Deutschland) an: In Folge eines Besuchs des angesehenen Herzspezialisten Dr. Adrian Ursulescu, derzeit stellvertretender Direktor der Klinik für Herzchirurgie im Rahmen des Krankenhauses „Robert Bosch“ und Leiter des dortigen Programms für minimal-invasive Herzchirurgie, in Arad wurde eine für die rumänische Seite höchst nützliche Zusammenarbeit mit der vorgenannten deutschen Klinik gestartet.

Das Kooperationsprotokoll sieht vor, dass Jungärzte aus Arad, vor allem Arztanwärter,  im Rahmen dieses wissenschaftlichen Langzeitprogramms in der Klinik für Herzchirurgie des Stuttgarter Krankenhauses eine gründliche und moderne Fachausbildung und -spezialisierung erhalten sollen. Laut Prof. Dr. Aurel Ardelean,  dem Vorsitzenden der Arader Westuniversität „Vasile Goldiş“ ist dieses Programm Teil der Entwicklungsstrategie der Arader Universität, die eine effizientere Unterstützung der universitären Fachkliniken vorsieht. Dr. Adrian Ursulescu, Absolvent der Temeswarer medizinischen Universität, gehört heute in Stuttgart nach einer Fachausbildung für Herzchirurgie in Deutschland ab 1991 zu den angesehensten Fachärzten in diesem Bereich.

Hauptziele für die Arader Uni sind außer einer fachgerechten Ausbildung der Arader Jungärzte die Entwicklung der Arader Klinik für Herzchirurgie wie auch eine gründliche Ausbildung der bei derartigen Eingriffen erforderlichen Arader Arzthelfer und Krankenschwestern, die mit Hilfe des Arader Kreisrats erfolgen soll. In nächster Zukunft sollen den Arader Patienten die beschwerlichen und kostpieligen Wege in Kliniken aus dem In- aber besonders aus dem Ausland erspart bleiben. Laut Prof. Dr. Coralia Adina Cotoraci, Rektor der Arader Westuni, ist diese Kooperation als eine wertvolle Ergänzung der schon laufenden und gutgehenden Zusammenarbeit in diesem Fachbereich mit dem Krankenhaus aus Debrecen (Ungarn) zu werten.