Sathmar – Am 17. März findet um 13 Uhr die Eröffnung der Ausstellung mit Fundstücken aus der 6000 Jahre alten Nekropole von Schinal/Urziceni im Sitz des Kreismuseums (Vasile Lucaciu Boulevard 21) statt.
Irgendwo in der Gegend der heutigen Ortschaft Schinal lebte um 4300-4100 v. Chr. eine wohlhabende neolithische Gemeinde. Sie beschäftigte sich hauptsächlich mit Viehzucht, Landwirtschaft, Töpferei und Kupfermetallurgie und hatten gute Handelsbeziehungen zu den Nachbargemeinden: Sie brachten Obsidian aus der heutigen Ostslowakei, Feuerstein aus dem Balkan oder dem Prut-Dnister-Gebiet, Spondylmuschel aus dem Mittelmeer, Kupfer und Gold aus den Bergen. Derzeit ist der Friedhof in Schinal die größte neolithische Nekropole der in Rumänien erforschten Bodrogkeresztur-Kultur, die auch für die zahlreichen Funde von Goldgegenständen und Artefakten von besonderem Wert berühmt ist. Auch in der Literatur erwähnt, wurden sie bereits in große nationale und internationale Ausstellungen aufgenommen, wie Neolithische Kunst in Rumänien, Olten (Schweiz), Gold und antikes Silber Rumäniens. Die 2003 entdeckte Nekropole ist 6000 Jahre alt. Bisher wurden 130 Gräber untersucht. Die Ausstellung macht das Publikum auf die repräsentativsten Artefakte dieser spektakulären Nekropole aufmerksam: zahlreiche Keramikgefäße, Kupferstücke (Ornamente und Waffen), Spondylus- oder Marmorornamente, Steinwerkzeuge und Waffen (Pfeilspitzen, Klingen, Äxte), acht Goldstücke, Werkzeuge und Knochenschmuck.