BLOCKPOST Theateraufführung auf Tour

Kunst, Resilienz und Solidarität in fünf rumänischen Städten

Die BLOCKPOST-Theatertour führt nach Städten mit großen ukrainischen Communities: Hermannstadt (3. Oktober), Kronstadt (5. Oktober), Klausenburg (17. Oktober), Großwardein (19. Oktober) und Arad (7. November)

Temeswar (ADZ) – Die Kulturstiftungen Artmedia und Faina UA starten in Partnerschaft das transnationale Theater- und Kunstprojekt BLOCKPOST, das Themen wie Konflikt, Resilienz und Solidarität in den Fokus rückt. Ein zweigleisiger Ansatz aus Theateraufführungen und kreativen Residenzen ermöglicht sowohl jungen Künstlern als auch Lehrkräften intensive Lern- und Dialogerfahrungen. Die Theaterproduktion „BLOCKPOST“ reflektiert menschliche Fragilität, Konflikte und Resilienz. Die Inszenierung kombiniert realistische und symbolische Elemente, um Empathie und Reflexion beim Publikum anzuregen. Entwickelt wurde das Stück von einem interkulturellen Team aus rumänischen und ukrainischen Theaterprofis im Jahr 2024 im Rahmen des Projekts „Sunlight Over Borders“. Die Aufführungstour führt nach Städten mit großen ukrainischen Communities und kommt am 3. Oktober in Hermannstadt/ Sibiu, am 5. Oktober in Kron stadt/Brașov, am 17. Oktober in Klausenburg/Cluj-Napoca, am 19. Oktober in Großwardein/Oradea und am 7. November in Arad an. Jede Vorstellung wird vor Ort von Diskussionsrunden zum Thema Kriegsauswirkungen begleitet sowie von Dramatherapie-Workshops, die den interkulturellen Dialog vertiefen. Vor Tourbeginn findet in Temeswar noch bis 30. September die künstlerische Residenz „Aktuelle Herausforderungen des zeitgenössischen Theaters“ im ZBOR Hub statt. Unter Leitung der Künstler Anton Nesmyianov und Olena Drobna ar beiten 20 Studierende – drei aus der Ukraine und 17 aus Rumänien – gemeinsam an fünf Kurzproduktionen (von je 15 Minuten), die persönliche Erfahrungen zu Krieg und Migration verarbeiten. Parallel werden in allen Tourstädten fünf Dramatherapie-Workshops für Lehrkräfte angeboten, geleitet vom Psychotherapeuten Cosmin Gheorghe. Ziel ist es, ein Netzwerk von Pädagogen und Künstlern zu stärken und alternative, kunstbasierte Lehrmetho den zu fördern. Das Projekt wird von der Verwaltung des nationalen Kulturfonds (AFCN) finan ziert und betont die Bedeutung von Solidarität und künstlerischer Ausdruckskraft in Krisenzeiten. Institutionelle Partner des Projekts sind die West-Universität Temeswar, das Nationaltheater „Lesya Ukrainka“ Kiew, die Ukrainische Botschaft in Rumänien, ZBOR Hub. Weitere Informationen sind von den sozialen Medien Sunlight Theater und Faina UA abrufbar.