Erntedankfest am Friedrich Schiller Lyzeum in Großwardein

Ausstellung im Schulhof mit Obst und Gemüse Foto: Friedrich-Schiller-Lyzeum

Am 3. Oktober feierte Deutschland nicht nur den Tag der Deutschen Einheit sondern auch das Erntedankfest. Bei dem Erntedankfest handelt es sich um eines der ältesten religiösen Feste, das mit einigen Bräuchen verbunden ist. Das Erntedankfest ist älter als das Christentum selbst. Schon im Römischen Reich, im antiken Griechenland und in Israel gab es ähnliche Feste zur Erntezeit. Die christliche Religion hat das Fest ebenfalls aufgenommen und es soll die Menschen daran erinnern, Gott für seine Gaben zu danken. Die Bräuche zum Fest sind regional sehr unterschiedlich, der Gedanke ist aber immer derselbe.

Anlässlich des Erntedankfests wurden die Schüler am Friedrich-Schiller Lyzeum im Vorfeld sehr kreativ. 
Eigenständig bastelten sie kleine Figuren aus Maiskolben und Kastanien sowie unterschiedliche Tiere aus Früchten und Gemüse. Viele Kürbisse wurden gestaltet, indem ihnen ein lustiges Gesicht geschnitzt wurde oder sie bemalt wurden. In den Klassen haben die Schüler und Schülerinnen außerdem bunte Herbstblätter gesammelt und daraus kleine Tiere und Girlanden gebastelt. Am Freitag wurde aus diesen Kunstwerken zusammen mit vielen Körben, gefüllt mit Obst und Gemüse, eine Ausstellung auf dem Schulhof aufgebaut. Das Highlight des Nachmittags war der Traubensaft, den die Kinder selbst pressen konnten. Kinder und Lehrkräfte konnten den frischen Saft im Anschluss probieren. Auch sportliche Aktivitäten durften nicht fehlen: der Sportlehrer veranstaltete Wettrennen mit den Schülern und Schülerinnen, bei denen zwei Klassen gegeneinander antraten und nacheinander Strohballen stapeln mussten. Nach dem Unterricht konnten sich alle, die wollten, etwas von dem reichlichen Obst und Gemüse mit nach Hause nehmen.

Viele Lehrkräfte sowie Kinder aller Altersstufen kamen zusammen und haben gefeiert, gemeinsam gespielt und das tolle Herbstwetter genossen