Joint-Venture will Entbindungsklinik bauen

Bauarbeiten könnten im Frühjahr 2020 beginnen

Foto: Temescher Kreisrat

Temeswar – Die Ausschreibung zur Bestimmung eines Unternehmens oder einer Firmenassoziierung, die die neue Entbindungsklinik des Temescher Kreisrats bauen soll, ist fast zu Ende. Ein Joint-Venture, bestehend aus fünf Firmen, hat als einziges ein Angebot bei der öffentlichen Ausschreibung eingereicht. Die neue Klinik wollen die Unternehmen Hospital Technical Solutions, Tehnodomus, Sfera Con, Tehnoplus Medical und Projectmak bauen. Die Investition beträgt mehr als 50 Millionen Lei, MwSt. eingeschlossen, die Gelder werden über ein grenz-überschreitendes EU-Projekt Rumänien-Ungarn fließen, aber auch Mittel vom Temescher Kreisrat und vom rumänischen Staat sollen bereitgestellt werden.

In der neuen Entbindungsklinik, die auf dem Gelände zwischen dem Kreiskrankenhaus und dem Notfallspital „Casa Austria“ innerhalb von zwei Jahren gebaut werden soll, werden als Novum In-Vitro-Fertilisationen durchgeführt werden, was momentan nur im privaten Gesundheitssektor in Temeswar/Timişoara möglich ist. Das Projekt sieht den Bau und die moderne Ausstattung der Klinik, die Patientinnen aus der ganzen Westregion betreuen wird, vor. Abteilungen für Obstetrik, Gynäkologie, laparoskopische Chirurgie und Hysteroskopie, aber auch Räume für Intensivtherapie, Frühchen sowie eutrophe Frühgeborene werden, neben den geplanten Geburts- und OP-Räumen, eingerichtet.

Über eine neue Entbindungsklinik wird in Temeswar seit fast zehn Jahren gesprochen. Nachdem die Ausschreibung endgültig beendet ist und der Auftragnehmer feststeht, können die Bauarbeiten im Frühjahr 2020 beginnen.