Bukarest – Mittlerweile ist die Gasexplosion in einem Wohnhaus im Bukarester Stadtteil Rahova mehr als zwei Wochen her, laut „News București“ sei jedoch ein ganzes Viertel immer noch nicht wieder ans Gas angeschlossen. Wie observatornews.ro weiter berichtet, entdeckten Mitarbeiter vom Gasunternehmen Distrigaz neue Probleme in den umliegenden Wohnblöcken nach der Explosion, bei der drei Menschen starben und viele weitere verletzt wurden. Vor allem veraltete Rohre und fehlende Inspektionen der Gasanlagen wurden festgestellt. Dutzende Wohnblöcke im Viertel Rahova bieten das gleiche Bild. Momentan sind zahlreiche Mitarbeiter von Distrigaz, aber auch vom Elektrizitätswerk, im Viertel unterwegs.
Die durch die Explosion zerstörten Rohre werden zwar ersetzt, jedoch auf einer anderen Trasse, da es neben dem einsturzgefährdeten Gebäude keine Möglichkeit zum Eingreifen gibt. Selbst nach dem Austausch der Rohre müssen die Bewohner auf die Wiederherstellung der Gasversorgung warten.
Die Menschen benutzen deswegen momentan Öfen und Kochplatten zum Heizen und Kochen. Die Bewohner der Wohnungen der drei Aufgänge in der Nähe des von der Explosion betroffenen Blockaufgangs haben weder Gas noch Strom. In diesem Block war nur ein Mann bereit, unter diesen Bedingungen zu leben. Hunderte Bewohner sind weiterhin in Hotels und Wohnungen untergebracht, die von der Stadtverwaltung angemietet wurden.




