Mitschnitt eines dokumentarischen Drehtages in Mönchsdorf

Klausenburg – Mönchs-dorf/Herina und seine im 13. Jahrhundert auf einem Hügel über dem Dorf erbaute Kirche, die heute zum evangelischen Kulturerbe Rumäniens zählt, sind Schauplatz der vierten Etappe der Dokumentationsreihe „High Classic Transylvania“, deren Bilder und Töne im Sommer 2020 von Fachkräften des Museums für die Geschichte Siebenbürgens (MNIT) und Mitgliedern der Staatsphilharmonie „Transilvania“ Klausenburg quer durch Nordsiebenbürgen aufgezeichnet wurden. Obwohl in der kleinen Kultstätte beachtlicher Bauhöhe seit vielen Jahren nicht mehr regelmäßig Gottesdienst gefeiert wird, bedeuten der weiße Anstrich, die zwei charakteristischen Türme und das Dach der evangelischen Kirche von Mönchsdorf dem Nösnerland/}ara Năsăudului noch immer sehr viel. In diesem akustisch beispielhaft schwingenden Raum hat Paul Sîrbu, Konzertmeister der Staatsphilharmonie „Transilvania“, die Sonate Nr.1 in g-Moll für Violine solo BWV 1001 von Johann Sebastian Bach für das Mikrophon und die Kamera des We Are Studio eingespielt.

Erläuterungen zur Vergangenheit von Mönchsdorf aus erster Hand bietet Zsolt Csók, Archäologe und Mitarbeiter des MNIT. Es gilt als historisch erwiesen, dass der Hügel über dem Dorf zur Zeit der römischen Provinz Dakien für die Gewinnung von Salz diente. Zsolt Csóks einmal mehr spannende Ausführungen und der wortlose Soloauftritt von Paul Sîrbu wurden Dienstagabend, am 16. Februar, auf den Youtube-Kanal und den Facebook-Account der Staatsphilharmonie „Transilvania“ Klausenburg und auf den Facebook-Account des MNIT hochgeladen. Dank ihrer imposanten Frontseite hat es die evangelische Kirche von Mönchsdorf auch bis auf den 70 mal 100 Zentimeter großen Posterkalender für 2021 von Fotograf Martin Eichler geschafft (bildverlag-eichler.de). Ihre 1999 abgeschlossene Renovierung verlief gemäß Plan von Architekt Hermann Fabini.