Temeswar – Nach drei Jahren Betrieb und über 250.000 Ladevorgängen sind die von der Stadtverwaltung Temeswar/Timișoara installierten Ladestationen für Elektrofahrzeuge die am stärksten genutzten in ganz Rumänien.
Laut den Berichten der im Programm der Umweltfondsverwaltung (AFM) eingeschriebenen Städte belegt Temeswar sowohl beim jährlich gelieferten Energievolumen als auch beim durchschnittlichen Verbrauch pro Station den ersten Platz – fast doppelt so hoch wie die Werte der nächstplatzierten Stadt.
Insgesamt haben Nutzer in Temeswar ihre Elektrofahrzeuge mit nahezu 5 Gigawattstunden (GWh) Energie geladen. Durch die Nutzung dieser öffentlichen Infrastruktur konnten rund 5000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden – ein bedeutender Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und zur Förderung einer nachhaltigeren Mobilität in der Stadt.
Die öffentliche Ladeinfrastruktur in Temeswar umfasst derzeit 16 Stationen, die im Jahr 2022 von der Stadtverwaltung eingerichtet wurden. Ihre Nutzung ist kontinuierlich gestiegen: Im vergangenen Jahr nutzten mehr als 35.000 registrierte Fahrer die Anlagen.
Angesichts der hohen Nachfrage plant die Stadt, das Netz um weitere 21 Stationen zu erweitern, sobald das Vergabeverfahren für die Beschaffung abgeschlossen ist. Das Projekt zur Einrichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge hatte einen Gesamtwert von 2,2 Millionen Lei (ohne MwSt.), wobei 90 Prozent der Investition durch den Umweltfonds (AFM) finanziert wurden.
Neben Temeswar übermittelten auch die Städte Klausenburg/Cluj-Napoca (19 Stationen), Pite{ti (10), Sathmar/Satu Mare (5), Reschitza (5) und Târgu Jiu (4) ihre Nutzungsberichte an die AFM.