Neue Präfektin im Kreis Temesch

USR-Politikerin Cornelia Elena Micicoi will den Staat reformieren

Temeswar (ADZ) – Cornelia Elena Micicoi ist neue Präfektin des Kreises Temesch. Sie wurde von der USR nominiert und vom Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz unterstützt. Micicoi folgt auf Mihai Ritivoiu von der PSD, wie die Regierungskoalition vor Kurzem entschied.

Micicoi stammt aus Bozovici im Nachbarkreis Karasch-Severin und sitzt seit 2020 im Kreisrat Temesch, seit 2024 in ihrem zweiten Mandat. Sie wurde auf der Liste des Bündnisses „Dreapta Unită“ (USR, PMP, For]a Dreptei) gewählt und legt das Mandat nun nieder. Seit Juni 2025 ist sie zudem Vizepräsidentin des Europäischen Ausschusses der Regionen. Die Ingenieurin studierte an der Polytechnischen Universität Temeswar und ergänzte ihre Ausbildung mit internationalen Programmen in Management, Unternehmertum und Sozialpolitik, unter anderem in Großbritannien und den USA.

Politisch war Micicoi zunächst bei Pro România und später kurzzeitig bei der PNL aktiv, bevor sie sich der USR anschloss. Laut der Partei habe sie sich durch „Kompetenz, Engagement und technokratisches Profil“ ausgezeichnet. Die Präfektur müsse Garant für die Einhaltung der Gesetze im Kreis sein und die Politik der Regierung von Premier Ilie Bolojan umsetzen, hieß es.

In einer ersten Stellungnahme zeigte sich Micicoi geehrt von der Ernennung: „Ich sehe meine Aufgabe darin, Partnerin der lokalen Verwaltungen, der dezentralisierten Institutionen, der Wirtschaft und der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Temesch zu sein. Meine Priorität ist es, gemeinsam mit der Regierung den Staat so zu reformieren, dass er den Menschen dient und ihr Leben verbessert.“