Temeswar – Vier Bauunternehmen haben sich an der von der Temeswarer Kommunalverwaltung organisierten Ausschreibung zur städtebaulichen Neugestaltung des Trajansplatzes beteiligt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bürgermeisteramts Temeswar/Timișoara hervor. Mit der Investition soll die historische Fabrikstadt in eine moderne, attraktive Gegend mit hochwertigen öffentlichen Räumen verwandelt werden – sowohl für Anwohner und Besucher als auch für neue Geschäftsansiedlungen.
Unter den eingereichten Angeboten finden sich mehrere Baukonsortien: Die Firmen Tehnodomus und Drum Inserv haben sich gemeinsam beworben, ebenso Porr Construct mit dem Partnerunternehmen Electro-echipament Industrial. Zu-dem tritt Theda Mar Design in Zusammenarbeit mit Lemacons, Tancrad, Citadina 98 und Constructim SA an. Ein weiteres Konsortium bilden Cornell’s Floor SRL, Rogera Prest Com sowie Cornell’s Tehnic Construct.
„Dass sich vier Unternehmen beteiligen, zeigt, wie attraktiv dieses Projekt ist. Ich bin zuversichtlich, dass die Arbeiten, auf die die gesamte Gemeinschaft wartet, bald beginnen können. Unser Ziel ist es, die Fabrikstadt in einen modernen, grünen und offenen Raum zu verwandeln – im Einklang mit seiner Geschichte“, erklärte Bürgermeister Dominic Fritz.
Geplant ist die Modernisierung von rund 60.000 Quadratmetern öffentlicher Fläche. Dazu gehören die Sanierung maroder Straßen, die Erneuerung der Tramgleise und Versorgungsnetze, die Erweiterung von Grünflächen sowie die Pflanzung von 355 neuen Bäumen. Nach Abschluss der Arbeiten sollen großzügige Fußgängerbereiche, mehr Schattenplätze und eine verbesserte Infrastruktur das Viertel lebenswerter machen und die urbane Kultur fördern.
Das Projekt umfasst Arbeiten an mehreren Straßen, darunter der Boulevard des 3. August 1919 (teilweise), die Straßen Ion Luca Caragiale, Dr. Gheorghe Marinescu, Bischof Joseph Lonovici, Rabin Dr. Ernest Neumann, Dacilor, Ștefan cel Mare (teilweise), Anton Pann, Titel Petrescu, Costache Negruzzi (teilweise), Petre Ispirescu, Ecaterina Teodoroiu (teilweise), Zăvoi sowie Ion Mihalache.
Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 34 Millionen Euro, davon stammen mehr als 14 Millionen Euro aus nicht rückzahlpflichtigen EU-Mitteln. Der Bauauftrag hat einen Gesamtwert von 120,2 Millionen Lei (ohne MwSt.). Die Arbeiten sollen in mehreren Etappen innerhalb von 24 Monaten umgesetzt werden.