Schulbrand in Lowrin

Temescher Kreisrat wird Sanierungsgelder bereitstellen

Die Schule in Lowrin ist am Dienstag einem schweren Brand zum Opfer gefallen. Die Mittel für den Wiederaufbau wird der Temescher Kreisrat bereitstellen. Foto: Facebook Alfred Simonis

Temeswar – Die Schule in der Gemeinde Lowrin, im Kreis Temesch, die am Dienstag durch ein Feuer schwer beschädigt wurde (die ADZ berichtete), soll mit finanzieller Unterstützung des Temescher Kreisrats wiederaufgebaut werden. Der Vorsitzende des Temescher Kreisrats, Alfred Simonis, kündigte öffentlich an, dass die Institution die notwendigen Mittel für den Wiederaufbau des zerstörten Gebäudeteils bereitstellen wird.

„Wir werden die Wiederherstellung der Schule in Lowrin, die durch den Brand stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, mit Mitteln des Kreisrats unterstützen. Ich war selbst vor Ort, um das Ausmaß der Zerstörung zu sehen. Innerhalb von weniger als 15 Minuten stand das gesamte Dach in Flammen, die Decken stürzten ein, und sämtliche schulische Ausstattungen wurden vernichtet“, erklärte Alfred Simonis auf seiner Facebook-Seite.

Nach Angaben der Feuerwehr wird derzeit die genaue Brandursache untersucht. Als wahrscheinlichste Ursache gilt momentan ein Kurzschluss in der elektrischen Anlage. Parallel dazu führt ein Expertenteam eine technische Begutachtung durch, um festzustellen, ob die Gebäudestruktur noch sicher ist. Sollte sich herausstellen, dass die Wände nicht mehr stabil sind, müsse das Gebäude vollständig abgerissen und neu errichtet werden.

Die betroffene Schulgebäudeeinheit liegt in der Nähe des Rathauses und umfasst fünf Klassenräume, darunter einen Lehrerraum. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich rund 80 Schüler im Gebäude, die alle rechtzeitig und sicher evakuiert werden konnten. Das Feuer zerstörte das Dach sowie sämtliche Einrichtungen, die in den vergangenen Jahren über staatliche Mittel und das Nationale Programm für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR) angeschafft worden waren. Die Schule war erst vor drei Jahren vollständig renoviert worden.

„Sobald die technische Untersuchung abgeschlossen ist, werden wir wissen, welcher finanzielle Aufwand erforderlich ist, um die Schule wiederaufzubauen“, sagte Kreisratspräsident Alfred Simonis abschließend.