Temeswar – Eine Woche, nachdem vor Ort der „Timișoara Cities Summit“ – die internationale Konferenz, bei der im Mittelpunkt der Gespräche die Erweiterung der Europäischen Union stand – organisiert worden war, war nun die Stadt Gastgeber einer neuen internationalen Begegnung. Diesmal waren die Sicherheitsherausforderungen auf dem Balkan das zentrale Thema. Die West-Universität Temeswar/Timișoara (UVT) und das New Strategy Center haben die neueste Ausgabe der internationalen Konferenz „Security Challenges in the Balkans“ („Sicherheitsherausforderungen auf dem Balkan“) organisiert. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des rumänischen Außenministeriums und stärkte die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik und Sicherheitsexperten.
Mit einem vielfältigen Programm und hochrangigen Teilnehmern bot die internationale Konferenz eine wichtige Plattform zur Analyse der aktuellen Sicherheitslage auf dem Balkan und der geopolitischen Veränderungen, die die Region prägen. Das Programm umfasste vier Diskussionspanels, Buchvorstellungen und akademische Dialoge.
Experten diskutierten über aktuelle geopolitische Entwicklungen, digitale Bedrohungen und technologische Herausforderungen. Im Mittelpunkt stand die strategische Bedeutung der Balkanregion im globalen Kontext, die aktive Rolle Rumäniens in internationalen Missionen sowie die Notwendigkeit stärkerer regionaler Zusammenarbeit gegenüber externen Einflüssen aus Russland und China. Weitere Themen waren Energie- und Handelsrouten, die Verteidigung der Demokratie im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz und Desinformation sowie Cybersicherheit als zentrale Voraussetzung für Stabilität.