rn. Temeswar - Die Stadt Temeswar feiert in diesem Jahr 300 Jahre seit ihrer Befreiung von der osmanischen Herrschaft. Zu diesem Anlass veranstalten das Römisch-Katholische Bistum und das Museum des Banats die Jubiläumsausstellung „Temeswar 1716. Die Anfänge einer europäischen Stadt”, welche am Dienstag, um 19 Uhr, in der Mansarde der Theresien-Bastei (Martin-Luther-Str. 4) eröffnet wird.
„Am 18. Oktober 1716 zog Prinz Eugen von Savoyen durch das Forforoser Tor in Temeswar ein. Dadurch gewann Temeswar einen wohlverdienten Platz unter den europäischen Städten und Regionen moderner, abendländischer Kultur und Identität wieder”, heißt es in der Beschreibung der Ausstellung. Die Expo stellt Aspekte der osmanischen Präsenz in Temeswar, der Belagerung der türkischen Festung durch die habsburgischen Heere unter dem Kommando des Prinzen Eugen von Savoyen vor, sie beschreibt die ersten Jahrzehnte der österreichischen Verwaltung und führt den Besucher in das multikonfessionell geprägte Geistesleben sowie in das kulturelle Leben der Hauptstadt des Banats ein.