Temeswar - Gute Nachrichten für die zahlreichen Wohnungssuchenden im Kreis Temesch kommen diesmal nicht von den in Wohnungssachen überforderten Kommunalverwaltungen, sondern überraschend vom Temescher Kreisrat: Wie kürzlich mitgeteilt, hat der Temescher Kreisrat drei Wohnblocks vom Landesverteidigungsministerium MApN übernommen.
Zwei der bisher von Militärangehörigen bewohnten Gebäude befinden sich im südlichen Teil der Stadt Temeswar, in der Zone Girok, der dritte Wohnblock befindet sich im Kurbad Busiasch/Buziaş. Die Bauten sollen nun mittels Finanzierung aus dem Haushalt des Temescher Kreisrats von Grund auf saniert und in moderne Wohnblocks umfunktioniert werden. Es handelt sich beim ersten Bau um ein Gebäude in der Giroker Zone, das dem ehemaligen Institut für Gerichtsmedizin IML gehört hat. Das zweite Wohnhaus ist ein vernachlässigter Wohnblock mit Garçonnièren in der Temeswarer Matei-Milo-Straße. Laut Titu Bojin, dem Vorsitzenden des Temescher Kreisrats, könnten die Arbeiten an den beiden Wohnblocks in Temeswar schon in einigen Wochen durchgeführt werden. Damit könnten zirka 60 Apartments in Temeswar vor allem für ärztliches Personal des Temeswarer Kreiskrankenhauses, für andere Fachleute, Militärangehörige, Angestellte des Temescher Kreisrats und aus einigen vom Kreisrat verwalteten Institutionen zur Verfügung gestellt werden.
Ein Teil der Wohnungen könnte auch von bedürftigen Personen, die seit Längerem als Sozialfälle auf der Liste der Kommunalverwaltung stehen, bezogen werden. Ein dementsprechendes Beschlussprojekt soll den Temescher Kreisräten bei der nächsten Sitzung des Kreisrats zur Analyse und Genehmigung unterbreitet werden.