Die Frau im Flugzeug neben mir legt einen Stein auf das Klapptischchen und berührt ihn mit beiden Händen. Danach mimt sie die Gesten des Hände- und Gesichtswaschens, das Muslime vor dem Gebet vornehmen. Latif, unser Reiseleiter durch Marokko, hatte uns diese Alternative der rituellen Reinigung erläutert, sollte kein Wasser in der Nähe sein. Er sagte auch, die Uhrzeit der fünf Gebete pro Tag (Morgen, Mittag, Nachmittag, Abend und Nacht) müsse nicht streng eingehalten werden, sollte man beschäftigt sein, Hauptsache ist, für alle fünf innezuhalten.
Die Erklärungen zum Reinigen vor dem Beten erhielten wir in dem schönen Waschraum mit marmornen Brunnen unter der riesigen Hassan-II.-Moschee in Casablanca. Es war die letzte Sehenswürdigkeit auf unserer zehntägigen Tour durch das nordwestafrikanische Land und sie gehörte mit zu den beeindruckendsten. Die Moschee ist eine der größten der Welt, wurde auf ca. neun Hektar Fläche halb auf einem Plateau über dem Ozean gebaut, sie fasst im Inneren 25.000 Gläubige und während dem Ramadan können sich am weitflächigen Gelände noch weitere 80.000 Gläubige versammeln. Entworfen wurde das Bethaus mit einem 210 Meter hohen Minarett vom französischen Architekten Michel Pinseau in maurisch-andalusischem Stil, auf dem Gelände befindet sich auch eine Bibliothek und eine Koranschule. Die wunderschönen geschnitzten Decken aus Zedernholz münden in reich verzierte Granit- und Gipskolonnaden – in die die Lautsprecher eingebaut sind – und diese gehen in mit Mosaiken eingefasste Marmorböden über, um nur einige der Baudetails zu nennen. Die Moschee wurde zwischen 1986 und 1993 gebaut, aufgefordert waren alle Marokkaner, mit einem Scherflein beizutragen.
Anders als in anderen islamischen Staaten mussten wir Frauen uns beim Betreten der Moschee nicht einkleiden und den Kopf bedecken, bloß Schultern und Knie sollten nicht sichtbar sein. Diese Moschee soll Touristinnen und Touristen gezeigt werden, andere muslimische Kultstätten dürfen Nicht-Moslems allerdings gar nicht betreten. Insgesamt lernten wir jedoch einen „liberalen“ Islam kennen: Die meisten Frauen tragen zwar Kopftuch (trägt man in dörflichen Gegenden bei uns auch!), doch haben es viele Frauen abgelegt und Burkas sieht man äußerst selten. Unter dem Einfluss des sich für die Modernisierung und Entwicklung des Landes einsetzenden jungen Königs Mohammed VI. wurde 2017 ein Burka-Verbot erlassen, das die Gemüter spaltete, aber offensichtlich doch Wirkung zeigt. Anders als in anderen arabischen Staaten sahen wir Frauen als Moped- und Autofahrerinnen bzw. als Verkäuferinnen und im Gaststätten- und Hotelgewerbe beschäftigt.
Fes
Eine Moschee, in deren Inneres wir nur reingucken durften, wurde von einer Frau gestiftet und ist Teil der ältesten Universität der Welt: Die Al-Qarawiyyin-Madrasa in Fes (auch Fez) verlieh im Jahre 859 erstmals akademische Abschlüsse und tut es bis heute. Ihre Gründerin Fatima al-Fihri war die Tochter eines reichen Kaufmannes, die ihr Erbe in den Bau einer Moschee und Schule investierte, in der neben dem Koran auch Astronomie, Philosophie und Naturwissenschaften gelehrt wurden. Die reichbestückte Bibliothek lockte Studierende und Wissenschaftler aus dem arabischen Raum aber auch aus ganz Europa an.
Betreten durften wir den Innenhof der Koranschule Medersa Bouinania. Sie wurde im 14. Jahrhundert eröffnet und hier wird auch heute gelehrt. In der Mitte des Hofes steht der Brunnen, drumherum befinden sich die Zimmer der Studierenden. Nicht sattsehen konnte ich mich an den filigranen Schnitzereien im Holz, den Ornamenten der Wände sowie bunten Mosaiken.
Fes wurde im 9. Jahrhundert gegründet, erlebte seine Blütezeit im 13. und 14. Jahrhundert und war (mit Unterbrechungen) bis 1912 die Hauptstadt des Königreichs, gilt aber weiterhin als kulturelles und spirituelles Zentrum des Landes. In den beiden Medinas, d.h. historischen Altstädten, die unter UNESCO-Schutz stehen, sind die Moscheen und Residenzen zwischen engen Gässchen eingepfercht, in denen man sich sehr leicht verirrt. Überall sitzen Handwerker in kleinsten und mit Waren vollgestopften Räumen. Besucht haben wir eine immer noch inmitten der Altstadt nach herkömmlichen Methoden arbeitende Gerberei. Am Eingang erhielt jeder Besucher einen Stängel frische Pfefferminze, der Gestank war dennoch nicht auszuhalten! Aber der Blick von der Terrasse auf den Innenhof mit den vielen Fässern und den zum Trocknen ausgehängten Häuten hat sich gelohnt. Die Stufen waren mit Mosaiken ausgelegt, die Aufenthaltsräume voller Ornamente.
Da man in Marokko einen gut durchdachten, für das Land werbenden Tourismus betreibt, standen im Besuchsprogramm auch die Besichtigung anderer Werkstätten, in denen typische Handwerksprodukte erzeugt werden. U.a. sahen wir, wie Arganöl gepresst wird – in einer Frauen-Genossenschaft –, wie man die handbemalten Tongegenstände sowie Mosaiken, aber auch den Silberschmuck der Berber fertigt, oder wie neben Schafswolle und Baumwolle Agavenseide gewebt wird. Vorgeführt wurde uns das Erstellen von Platten und verschiedenen Gegenständen aus Fossilien enthaltenen Steinen des Altai-Ausläufers – denn so unglaublich es heute klingt, hier befand sich in Urzeiten ein Ozean. Festgestellt haben wir, dass das authentische Olivenöl trüb und graugrün ist: Das richtige Kaltpressen erfolgt mit riesigen Steinwalzen, Kerne und auch Blätter kommen in den Behälter mit hinein, dieses Öl verwenden die Einheimischen – und es schmeckt göttlich! Daneben stand eine moderne, elektrisch betriebene Presse, die gesäuberten Oliven werden für den Handel verarbeitet.
Marrakesch
Begonnen hatte unsere Reise in Marrakesch, das zusammen mit Fes sowie Meknes (das wir nur umfahren haben) und Rabat eine der vier Königsstädte ist: Jede war zu einem bestimmten Zeitpunkt die Hauptstadt einer der großen Dynastien Marokkos. Faszinierend ist der Anblick der rostbraunroten niederen Bauten. Latif erläuterte, dass per Gesetz nur diese Farbe – des ursprünglich genutzten Tons – für den Anstrich der maximal zweistöckigen Gebäude verwendet werden darf. Bezaubernd sind die zahlreichen wunderschönen Parkanlagen, wie der Lalla Has-sna-Garten rund um die Koutoubia-Moschee mit dem 77 Meter hohen Minarett in typisch marokkanischer Architektur. Die Minarette sind – anders als im Orient – viereckig und blieben es, denn das Osmanische Reich konnte Maghreb nie unter seine Herrschaft bringen. Besonders im Norden des Landes ist die Bauweise stark von Andalusien beeinflusst. Ein Beispiel dafür ist der Bahia-Palast aus dem 19. Jahrhundert mit zahlreichen Innenhöfen und Gärten. Die Gebäude sind innen wie außen verziert mit Muscharabien (den filigran geschnitzten halbtransparenten Fensterläden), Verkleidungen aus Marmor, Malereien und Mosaiken.
Gut gefallen hat uns der Jardin Majorelle, in dem sich ein kleines, sehenswertes Museum der Berber befindet. Der vom französischen Maler Jaques Majorelle angelegte Garten, heute eine Art botanischer Garten mit exotischen Pflanzen aus aller Welt, erlangte in den 1980er-Jahren Bekanntheit dank seiner damaligen Eigentümer Pierre Berge und Yves Saint Laurant. Letzterer zog sich in den von ihm wiederbelebten Garten gern zurück und ist hier auch beigesetzt worden. Das Berbermuseum befindet sich in einem ehemaligen Atelier des Modeschöpfers, anhand von Fotos, Videos sowie Objekten kann die Geschichte und Kultur der Ureinwohner Marokkos ergründet werden. Die Berber, die insbesondere in Mittel- und Südmarokko leben, traten im 7.-8. Jahrhundert zum Islam über, pflegten jedoch weiterhin ihre eigene Kultur und Sprache, die sich von jener der Araber unterscheidet. Heute gehört ihre Sprache – mit dem Arabischen und Französischen – zu den Amtssprachen in Marokko.
Wasser und Wüste
Zu den Berbern an den Nordrand der Sahara fuhren wir über das Atlas-Gebirge und den auf 2260 Höhenmeter liegenden Tichka-Pass. In der Ferne waren die schneebedeckten Gipfel der Viertausender zu sehen. Die sandigen Berge mit bestenfalls karger Vegetation und ohne Felsen sind wenig spektakulär. Ein grandioses Naturschauspiel hatten wir auf einem Tagesausflug in Ouzoud erlebt, wo massive Wassermengen 110 Meter tief in einen See stürzen. Auf zwei Pfaden kann man an das Ufer des Auffangbeckens runtergehen und sich auf Holzflößen in die Nähe – oder gar unter – den Wasseraufprall rudern lassen. Im Gebiet gibt es Makaken, die sich gern von Touristen füttern lassen und auch gern was klauen, wenn man nicht achtsam ist.
Das für trockene Gebiete so wertvolle Wasser wird in Marokko – auch aus diesem See – nicht einfach abfließen lassen, sondern gespeichert. Dasselbe geschieht mit den Bächen aus den regenreichen Gegenden. Ein ausgeklügeltes Leitungs- und Brunnensystem führt es in die Ortschaften – wo Nutzer für den Gebrauch zahlen – und zu Bewässerungsanlagen. Den Farmern wird es dank eines Regierungsprogramms kostenlos geliefert! Somit kann Marokko nicht nur den Eigenbedarf an Obst und Gemüse decken, sondern diese auch exportieren. Das aus der Antike bekannte und auch in den meisten Wüstenstaaten verwendete Wasserauffang- und Zufuhrsystem wurde in der Landwirtschaft zunächst für die Olivenhaine genutzt.
Das Wasser gelangt bis in die Sahara. Zu den Touristenattraktionen gehört der Spazierritt auf dem Kamel in die Sanddünen, um den Sonnenuntergang zu sehen, und eine Übernachtung im (klimatisierten und mit Nasszelle ausgestatteten) Zelt oder Bungalow. Die Mehrzahl der Mitreisenden schonte die Tiere, der Sonnenuntergang war wunderschön, das Wiederauftauchen der Sonne hinter den Dünen ebenfalls, viel schöner jedoch fand ich die Millionen leuchtenden und zum Greifen nahen Sterne am dunkelblauen Himmel in der Dunkelheit.
Ksars und Kasbahs
Am Weg Richtung Süden und zurück fuhren wir an zahlreichen Ksars vorbei, den von hohen Mauern umgebenen, auf engem Raum gruppierten Lehmhäusern, d.h. den traditionellen dörflichen Siedlungen. Eine der bekanntesten ist Ait-Ben-Haddou – dank des hier gedrehten Films „Lawrence von Arabien“. Nur wenige Kilometer entfernt liegt das Hollywood Afrikas: die Atlasstudios, in denen zahlreiche bekannte Streifen (Gladiator, Game of Thrones, usw.) und auch Reklame berühmter Marken gefilmt wurden. Weil die Produktionskosten sehr viel geringer sind. Die engen Gassen und Stiegen sowie kleinen, ebenerdigen Häuser der Burg Ait-Ben-Haddou sind faszinierend. Heute leben nur noch drei Familien ständig hier, die anderen bevorzugen die „Unterstadt“ jenseits des Flusses. Ebenfalls typisch für den Maghreb-Raum sind die Kasbahs – mit unseren Burgen zu vergleichen. Es sind Festungsanlagen mit Verteidigungstürmen und Toren, früher von Militäreinheiten bewacht. Bei einigen handelt es sich um frühere Militärstützpunkte - und erinnert an die Alcazabas in Andalusien –, jene, die wir sahen, wurden zum Schutz der Siedlungen errichtet. Innerhalb ihrer befinden sich die Altstädte. Einige Kasbahs sind aus Stein, viele aus gestampftem Lehm errichtet worden. Die Bewohner dieser Gebiete waren im Laufe der Jahrhunderte zahlreichen Eroberungsbemühungen von Großmächten, aber auch Piraten ausgesetzt und benötigten Verteidigungsanlagen, andere wurden von den Eroberern oder Zuwanderern – wie den maurischen Migranten aus Südspanien infolge der Reconquista – gebaut. In Essaouira an der Atlantikküste, wo sich bereits die Phönizier getummelt haben, errichteten die Portugiesen im 15.-16. Jahrhundert eine Festung, die sie Mogadir nannten. Die in den Mauernischen zu sehenden Kanonen sollen aus jener Zeit stammen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts stand ein Teil Nord-Marokkos unter spanischem und der andere Teil unter französischem Protektorat. Trotz wiederholter Revolten der Berber gegen die französischen Truppen erlangte Marokko erst 1956 seine Unabhängigkeit. Es gibt weiterhin spanisch oder maurisch geprägte Orte.
In den französischen Alpen wähnten wir uns in Ifrane, auch „Schweiz Marokkos“ bezeichnet. Die Franzosen hatten während der Protektoratszeit in über 1600 Metern Höhe im Mittleren Atlas in waldiger Berglandschaft hier ihre Sommerhauptstadt in eigener Architektur erbaut. Der Baustil wurde beibehalten, heute ist der Ort ein Naherholungsgebiet mit Skipisten, die Gutbetuchten sowie die Königsfamilie haben hier ihre Sommerresidenz. Im Jahr 1995 wurde in Ifrane eine gemeinsam vom marokkanischen und vom saudi-arabischen König gestiftete öffentliche Elite-Universität eröffnet, mit Curriculum nach amerikanischem Vorbild, Campus und Unterricht in englischer Sprache. Das Schwergewicht wird auf technische Fächer gelegt, die Gattin des Königs hat diese Uni absolviert, wusste unser Reiseleiter. Weitere „Nachlässe“ der Franzosen sind zum Beispiel die von Palmen gesäumte einstige Champs Elysée in Fes – heute Avenue Hassan II. genannt – oder die Notre Dame de Lourdes in Casablanca, 1935 erbaut.
Rabat
In den letzten Jahren wurden die Mauern und Tore der Festungsanlagen in den großen Städten renoviert. Wir gingen oder fuhren entlang jener in Marrakesch, Ouarzazate, Fes, Meknes, Rabat und Essaouira. Die Medina von Fes ist von einer Festungsmauer mit 14 Toren umgeben, besonders schön ist das einst militärisch bewachte Tor, das außen im andalusischen Blau verziert ist (mitgebracht von den Juden aus Andalusien, die hier mit Salz handelten), und innen mit Grün, der Farbe des Islam. Das Erbe der Juden wird im heutigen Marokko geschätzt, das Judentum ist neben dem Islam die einzig staatlich anerkannte Religion, seit 2011 ist das jüdische Erbe in der marokkanischen Verfassung als Teil der nationalen Identität verankert. Juden allerdings gibt es nur mehr wenige. Die jüdische Bevölkerung begann nach zwei Pogromen 1948 das Land zu verlassen, die meisten siedelten in den 1960er-Jahren um. Der König selbst setzte durch die Eröffnung des „Hauses der Erinnerung“ in dem von jüdischen Händlern geprägten Essaouira ein Zeichen: Er eröffnete die Gedenkstätte für das Judentum in der renovierten Synagoge. Am Eingang sind Talmud und Koran nebeneinander ausgelegt.
Die Kasbah von Rabat hat nur vier Tore. Die Medina ist – im Vergleich zu jenen anderer Städte – klein aber strahlend weiß, denn sie wurde in den Jahren der Pandemie renoviert. In der Landeshauptstadt, in der sich der König meistens aufhält, entstehen architektonisch anspruchsvolle Neubauten: Das Grande Theatre de Rabat, dessen an einen Delphin erinnerndes Gebäude von der Architektin Zaha Hadid entworfen worden war, wurde kürzlich eröffnet, der Mohammed VI Tower scheint mit seinen 190 Meter Höhe aus einem arabischen Emirat importiert.
Am Weg nach Rabat besichtigten wir die Ruinen der einstigen Siedlung Volubilis. Sie gelten als besterhaltenes Monument der römischen Zeit in Marokko und gehören seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Anders als andere Orte römischer Gründung wurde dieser nach dem Rückzug der Römer nicht aufgegeben, sondern von den verschiedenen Bevölkerungen bewohnt.
Allgemeine Eindrücke
Natürlich zeigt man Touristen die schönen und interessanten Seiten eines Landes und erzählt nur Positives. Im Reisebus unterwegs kann jedoch jeder selbst beobachten. Wir sahen sehr viele Schulbusse und Schulkinder. Der Unterricht ist bis zur 7. Klasse verpflichtend und wird staatlich gefördert. Es gibt staatliche, aber auch private Schulen und Unis, letztere für Kinder, deren Eltern die Gebühren bezahlen können. Dem vom Reiseleiter Gesagten zufolge stellen die Privatunternehmen jedoch vorzugsweise Absolventen staatlicher Hochschulen ein, die sich für den Abschluss bemüht und ihn nicht dank Vaters Geld geschafft haben. Gesehen haben wir die Kluft zwischen Reich und Arm. Neben modernen Hotels an breiten Boulevards in Casablanca zum Beispiel beginnen Slums, auf den Straßen gibt es viele Bettler und Obdachlose. In Casablanca aber fuhren wir auch durch das reichste Viertel der afrikanischen Westküste: Hinter Zäunen und üppiger Vegetation stehen wunderschöne Villen. Überall sind Felder und Ortschaften mit Plastiktüten übersät. Die wurden auch in Marokko per Gesetz verboten, wir erhalten Papier- oder Textiltüten beim Einkaufen, doch ist der Müll (noch?) nicht beseitigt worden.
Feststellen konnten wir, dass Marokkos König und Regierung die Modernisierung des Landes anstreben. Wir fahren auf breiten, guten Straßen, die weiter ausgebaut werden, der TGV (Hochgeschwindigkeitszug – von dem wir in Rumänien noch träumen) verkehrt bereits zwischen Tanger, Rabat und Casablanca, das Netz wird weiter ausgebaut. Das Land gehört zu jenen mit höchstem Pro-Kopf-Einkommen in Afrika, es verfügt über ein Sozialversicherungssystem – für jene, die in einem Angestelltenverhältnis stehen –, die staatlichen Krankenhäuser sollen gut sein, aber es gibt auch private.
Heimelig muten die vielen Dacias an: Sie sind als Taxis in weißer, roter oder gelber Farbe (je nach Ortschaft) unterwegs, aber auch als Eigenwagen überall zu sehen. Denn Marokko gehört zu den weltweit größten Produzenten.