Bukarest (ADZ) - Eine am Freitag vorgestellte Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF) zeigt, dass die Länder die in der Wirtschaftskrise ab 2008 Finanzhilfen vom IWF bekommen haben wieder wirtschaftliches Wachstum verzeichnen, mit Ausnahme Griechenlands.
Die Volkswirtschaften hätten sich, auch mit Hilfe des Fonds, stabilisiert. So die Autoren der IWF-Studie, die 29 unterstützte Länder untersuchte, darunter auch Rumänien und Bulgarien. Die volkswirtschaftlichen Risiken bleiben allerdings weiterhin hoch, die Konsolidierung der Haushalte und der politische Wille zu weiteren Reformen ist nach Ansicht der Autoren essentiell für weiteres Wachstum.
Die untersuchten Länder wurden in zwei Gruppen je nach Hilfezeitraum eingeteilt und bewertet, Rumänien hat dabei das kleinste prognostizierte Bruttoinlandsprodukt für 2011 in der ersten Gruppe (etwa ein Prozent).
Doch die volkswirtschaftliche Situation in Rumänien und Lettland zeigt für James Roaf, den Leiter der IWF-Abteilung die die Studie verantwortet, das sich politische und wirtschaftliche Ausdauer beim Umsetzen von Reformen auszahlt.
Als Erfolg wertet die Studie außerdem, dass die Sozialausgaben in den vom IWF unterstützten Ländern nicht gesunken sind und sich teilweise sogar erhöht haben.