Bukarest (ADZ) - Der griechische Energiekonzern Public Power Corporation (PPC), der 2023 die Rumäniensparte vom italienischen Unternehmen Enel übernommen hatte, will laut einem Bericht sechs Energiespeicher mit einer Gesamtkapazität von 386 MWh errichten. Entsprechend der Nachrichtenseite profit.ro sollen diese bei den Windparks Corugea, Fântânele Vest, Sălbatica 1, Târgușor und Topolog sowie bei der Solaranlage Colibași errichtet werden. Die Kosten dürften insgesamt 77,5 Millionen Euro erreichen und die Finanzierung erfolgt über EU-Gelder, aus dem 2018 errichteten Modernisierungsfonds. Dieser soll bis 2030 13 ärmeren EU-Ländern helfen, Klimaziele zu erreichen, und wird über den Verkauf von Emissions-Zertifikaten finanziert.
Ende Sommer dieses Jahres waren in Rumänien Speicheranalgen mit einer Kapazität von etwas über 400 MWh und einer Leistung von rund 250 MW installiert, laut verschiedenen Medienberichten dürfte sich die Kapazität bis Ende des Jahres mehr als verdoppeln. Dem Bericht von profit.ro zufolge ist zu bestimmten Tageszeiten für den Stromverbrauch in Rumänien die Energiezufuhr der Speicheranlagen bereits spürbar, allerdings liegt der Beitrag zum Konsum noch im niedrigen einstelligen Prozentbereich.





