MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Ein unermesslicher Gewinn für die siebenbürgische Gemeinschaft

Dr. Karl Scheerer wurde auf dem Treffen der Siebenbürger Sachsen am 21. September 2013 in Schäßburg mit der Honterus-Medaille des Siebenbürgenforums geehrt. Damit wurde sein Einsatz für die Erhaltung des siebenbürgisch-sächsischen Kulturerbes gewürdigt. Im Folgenden veröffentlichen wir Auszüge aus der Laudatio.Ich habe diese Aufgabe sehr gerne übernommen, nachdem mir der heute Geehrte in vielerlei Hinsicht nahesteht und es mir darum nicht schwer...

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Siebenbürgisch-sächsisches Kulturerbe

Das siebenbürgisch-sächsische Kulturerbe stand im Mittelpunkt des 23. Sachsentreffens, das am 21. September in Schäßburg/Sighişoara stattgefunden hat. Die Festrede hielt der Kunsthistoriker Frank-Thomas Ziegler, der Kustos der Brukenthalsammlungen der evangelischen Kirchengemeinde A.B. Hermannstadt/Sibiu. Geehrt mit der Honterusmedaille des Siebenbürgenforums wurde Dr. Karl Scheerer, der sich als Mitarbeiter der gemeinnützigen...

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Mit neuen Kräften in das neue Schuljahr

Die Ferien sind vorüber, die Schüler und Lehrer haben in der vergangenen Woche den Unterricht wieder begonnen. Der Leiter der Direktion für Schulwesen in den Sprachen der Minderheiten im Rahmen des rumänischen Bildungsministeriums, Dr. Alexandru Szepesi, erklärt die Veränderungen im Bildungswesen in Rumänien, die im neuen Schuljahr vorgesehen sind und auch die deutschen Schulen betreffen. Das Gespräch führte ADZ-Redakteurin Aida Ivan. Herr...

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Der Narr, der Steine schleppt

Der Besitzer der vollständigsten Sammlung von Mineralien aus dem Banater Bergland, der pensionierte Bergbautechniker Constantin Gruescu aus Eisenstein/Ocna de Fier bei Bokschan, eröffnet am 12. April 2014, zu seinem 91. Geburtstag, in Bokschan das siebente Mineralienmuseum Rumäniens, das mittels seiner Schenkungen entstanden ist.Drei Sammlungen hat er an geografisch-geologische Fakultäten von Universitäten vermacht, mit der einzigen Auflage, dass...

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Blick unter die Haut: Roşia Montană

Geschickt bahnt sich der junge Mann vor mir den Weg durch die Menschenmassen am Bukarester Universitätsplatz. Hier kann man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen. Ein kleines Mädchen hält entschlossen ein Schild in die Höhe: „Auf rumänischem Boden will ich mich nicht vergiften lassen!“ Daneben ein Rentner mit bewegtem Gesicht. Alt und Jung, Arm und Reich, Menschen aus allen Schichten stehen solidarisch Seite an Seite! Banner mit markigen...

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WORT ZUM SONNTAG: Trost und Hilfe

„Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat“ (1.Joh.5, 4c).Nach dem Märtyrertod der beiden Apostel Petrus und Paulus hatte Johannes die Leitung und Betreuung der kleinasiatischen Gemeinden übernommen. Aus Ephesus, wo er seinen Wohnsitz hatte,  schreibt er nun gegen Ende des ersten christlichen Jahrhunderts ein Rundschreiben, das uns unter dem Namen „1. Johannesbrief“ bekannt und erhalten geblieben ist.Was Johannes zu diesem Schreiben...

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Unterricht auf der Baustelle

Schritt für Schritt soll das Gebäude des Nikolaus Lenau-Lyzeums in Temeswar/Timişoara im neuen Licht erglänzen. Das neue Schuljahr hat bereits begonnen und die Lenauschüler sollen bald in neu sanierten Klassenräumen lernen. Derzeit sind die Arbeiten noch in vollem Gange: Viele Klassenräume haben keine Fenster, am Dach ist auch noch einiges zu machen und bis die Fenster auf den Fluren nicht montiert werden, kann auch keine Endfertigung...

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Das Phänomen Baltschik

Jeder braucht seinen eigenen Süden, das gilt vor allem für Künstler. Rumänische Maler inspirierten sich insbesondere in der Zwischenkriegszeit am romantischen Küstenstädtchen Baltschik, jenem Teil der Dobrudscha, der heute in Bulgarien liegt. In „Meine Traumhäuser“ schwärmt auch Königin Maria: „Ich hatte das Gefühl, dass dieser Ort entweder auf mich gewartet hatte, oder ich schon immer in Erwartung seiner gelebt habe“ und „Ich war Teil des Ortes,...

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Geschichte einer Minderheit noch nicht zu Ende geschrieben

Bis in die Bukowina an der heutigen ukrainisch-rumänischen Grenze sind die Deutschen und Österreicher gekommen. In der Stadt Suceava lebten vor der Wende mehrere Tausend Rumäniendeutsche. Anfang der 1990er Jahre ging die Zahl laut Statistiken auf 2000 zurück. Die jüngste Volkszählung spricht sogar von weniger als 1000: Im ganzen Kreis Suceava gebe es heute nur noch rund 700 Rumäniendeutsche. Die einst von Österreichern geprägte Architektur der...

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Gemeinschaft mittels Volkstanz

In vielen Jugendorganisationen der deutschen Minderheit in Rumänien wird das rumäniendeutsche Kulturgut – vor allem der Volkstanz – mehrheitlich von Jugendlichen aus rumänischsprachigen Familien am Leben erhalten. Aus dem Banat und bis ins Buchenland, aus der Zips über  Südsiebenbürgen bis nach Bac²u treffen sich Kinder und junge Leute zu gemeinsamen Tanzproben und bestreiten Auftritte anlässlich von Festen und Feiern der deutschen Minderheit...

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