MEINUNG UND BERICHT: Nachrichtenarchiv

Europa – ein Zivilisationsprojekt

„Welche Zukunft hat Europa? Herausforderungen, Chancen und liberale Positionen“ lautete das  Thema der Podiumsdiskussion, die am 26. März im Spiegelsaal des Forumshauses stattgefunden hat. Veranstaltet wurde die Debatte anlässlich der Regionalfachtagung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, zu der Projektleiter der Stiftung aus Mittel-, Südost- und Osteuropa, Südkaukasus und Zentralasien nach Hermannstadt/Sibiu gekommen waren. Die...

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„Es ist schwer, in Rumänien krank zu sein“

Sich mit einer unheilbaren Krankheit abfinden zu müssen, ist eine der größten Belastungen für den Betroffenen, aber auch für seine Familie. Es bedeutet einen Lebenseinschnitt mit Folgen, die allein kaum gemeistert werden können. Die Kronstädter Hospizstiftung „Casa Speranţei“, die dank britischer Unterstützung landesweit beispielgebend in der Betreuung krebskranker Personen wirkt und schmerzlindernde (palliative) Behandlungsmethoden promoviert,...

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WORT ZUM SONNTAG: Perspektive „Ewigkeit“

„Berge mögen einstürzen und Hügel wanken, aber meine Liebe zu dir wird nie erschüttert, und mein Friedensbund mit dir wird niemals wanken. Das verspreche ich, der Herr, der dich liebt!“ (Hoffnung für alle-Bibel, Jesaja 54,10)Liebe Leserinnen und Leser,wir, die Rumäniendeutschen, machen seit einigen Jahrzehnten eine tragische Erfahrung: Die Heimat geht uns verloren. Zuerst begann es schleichend, dann ging es immer schneller. Heimat als Landschaft,...

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Zwischen Lyzeen und Bars

Als der Sprinter auf die Ausfallstraße nach Galatz einbiegt, ist es bereits kurz vor Mitternacht. Schlaglöcher versetzen ihn in heftiges Schaukeln. Hinter den Leitplanken reflektiert die Donau das Halogenlicht von Werbetafeln. Mit Schrittgeschwindigkeit bewegt sich die Gutenberg Karawane ihrem Etappenziel entgegen. „Willkommen in Galatipolis“, sagt Alexandru, während der Bus durch eine Menschentraube rollt, die sich um einen Unfall und stumm...

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Berufliches Ausbildungssystem hat weiterhin seine Schwachpunkte

Selbst der Staatspräsident hat einmal bei Gelegenheit festgestellt, dass es landesweit zu viele Philosophen gibt, aber zu wenig Klempner und Kellner. Das Thema Berufsausbildung kommt meistens dann ins Gespräch, wenn ein Investor die verfügbaren Arbeitskräfte der Region, wo er einen Standort eröffnet hat, für ihr Fachwissen lobt. Dann folgt eine andere Nachricht auf dem Bildschirm oder in der Zeitung und das Thema ist wieder für einige Zeit...

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Moderne Sklaverei wird durch Online-Angebote gefördert

Das Internet hat ein riesiges Potenzial für Arbeitsemigranten – mit ein paar Klicks kann man mit  möglichen Arbeitgebern überall in der Welt Kontakt aufnehmen. Für Menschenhändler ist es genauso leicht, den Arbeitslosen durch fiktive Firmen und deren betrügerische Phantom-Webseiten oder Kopien anerkannter Internetseiten das Blaue vom Himmel zu versprechen: Bauarbeiter, Altenpflegerinnen, immer mehr Menschen suchen sich online eine Stelle und...

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„Keine geflickte Stadt“

Man muss die Kirche im Dorf lassen: Bürgermeister Mihai Stepanescu hat sich stets bemüht, die Schäden an Bürgersteigen und Fahrwegen nach Tiefbaueingriffen möglichst gering zu halten und immer alle an Reparaturen und Neuanlagen Interessierten und/oder dabei Implizierten – und damit gutes Geld Verdienenden – zum Dialog eingeladen, um nicht unnötig frisch gegossenen Asphalt aufreißen und dann neu gießen zu müssen – was er, gar nicht zu unrecht, als...

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„Das Schwere in Russland hat den Körper gestärkt“

Seit 24 Jahren setzt sich Ignaz Bernhard Fischer für die einst verschleppten Rumäniendeutschen ein. Fischer ist selber Russlanddeportierter und bekannt für seine kraftvollen Reden zu diesem Thema und sein Durchhaltevermögen. Zusammen mit Freiwilligen hat er sich darum bemüht, dass die Russlanddeportierten sowohl von der rumänischen als auch von der deutschen Regierung entschädigt werden. ADZ-Redakteur Robert Tari sprach mit Fischer über die...

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Weiterhin Sorgen um die alte Bausubstanz in Temeswar

Seit Jahren versucht die Stadt Temeswar, endlich in den teilweisen oder den Vollbesitz der städtischen Immobilien, die sich unter der Verwaltung oder im Besitz des Ministeriums für Landesverteidigung befinden, zu gelangen. Man kommt dabei nicht umhin, sich die berechtigte Frage zu stellen, ob sich die Stadtverwaltung in dieser Angelegenheit nicht doch etwas überfordert: Es handelt sich doch zum Großteil um großräumige Altbauten, die meisten in...

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Sprachvielfalt an der Babeş-Bolyai-Universität

An der Babeş-Bólyai–Universität (BBU) aus Klausenburg/Cluj-Napoca hat man die Gelegenheit, an mehreren Fakultäten in deutscher Sprache zu studieren. Dieses Angebot gibt es seit 1995, als die Leitung der Universität die Entscheidung traf, diese, nach dem kulturellen und geschichtlichen Aufbau Siebenbürgens, neu zu gestalten und das Studium in drei Sprachen zu ermöglichen: Rumänisch, Ungarisch und Deutsch. Seitdem gibt es auch eine bedeutende...

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