Bukarest (ADZ) - Rumänien belegt in einer Untersuchung der Weltbank den 72. Platz unter 183 untersuchten Ländern beim Geschäftsklima und positioniert sich somit sieben Plätze schlechter als im Vorjahr. Als Hauptgrund für die Verschlechterung wird die Erschwerung von Neuanmeldungen von Unternehmen genannt. Neuerdings müssen Firmen vor Neuanmeldung einen „Finanzregisterauszug“ für ihren Firmensitz vorlegen. Vereinfacht wurde die Steuerzahlung und...
Bukarest (ADZ) - Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) hat die Prognose für das Wirtschaftswachstum Rumäniens im Jahr 2012 drastisch gesenkt, und zwar auf 1,1 Prozent von ursprünglich 3,8 Prozent im Juli. Auch für dieses Jahr nahm die EBWE eine negative Korrektur von 0,4 Prozentpunkten auf 1,5 Prozent Wachstum in Rumänien vor. Als Grund gaben die EBWE-Experten die Abhängigkeit von der griechischen Wirtschaft und den...
Bukarest (ADZ) - Etwa die Hälfte der Hotels an der Schwarzmeerküste stehen zum Verkauf. Ein Viertel der Hotels hat Probleme, Bankenkredite zurückzuzahlen. Zehn Hotels werden bereits zwangsversteigert, sagte der Vorsitzende des Arbeitgeberverbands FTPR im rumänischen Tourismus, Mohammad Murad. Die Investition in ein Hotel an der Küste amortisiert sich in 15 bis 20 Jahren. Wer nur mit geborgtem Geld gebaut hat, habe jetzt Probleme. Nach Angaben von...
Klausenburg - Die rumänische Fluggesellschaft Carpatair hat neulich die Schließung des Standortes in Klausenburg/Cluj-Napoca angesagt. Alle Flüge der Gesellschaft aus und nach Klausenburg werden gestrichen. Es sei eine Sparmaßnahme, die jedoch nach einem Konflikt mit der Leitung des Internationalen Flughafens in Klausenburg getroffen wurde. Dieser sei vor Kurzem ausgebrochen, nachdem – laut der Leitung des Flughafens – die Piloten von Carpatair...
Bukarest (ADZ) - Der Aluminiumhersteller Alro SA Slatina hat die Produktion in einer ersten Phase um 10 Prozent heruntergefahren, nachdem der Wasserstromproduzent Hidroeletrica wegen der Dürre die Reduzierung der vertraglich festgeschriebenen Strommengen bis Jahresende beschlossen und dabei höhere Gewalt geltend gemacht hatte. Alro bekam als Großverbraucher billigen Strom von Hidroelectrica aufgrund eines bis 2018 gültigen Sondervertrags. Auf...
Bukarest (ADZ) - Die staatliche Betreibergesellschaft der Wasserkraftwerke Hidroelectrica hat bereits den zweiten Kredit binnen eines Monats aufgenommen, um ihre laufenden Ausgaben zu decken. Wegen der anhaltenden Dürre und den damit verbundenen Produktionsverlusten in den Wasserkraftwerken musste der größte rumänische Stromproduzent „höhere Gewalt“ geltend machen, weil er seinen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber seinen Kunden nicht...
Bukarest (ADZ) - Die Staaten Mittel- und Osteuropas (MOE) sollten sich, laut einer Analyse der Erste Group, bei erneuten Turbulenzen auf dem Finanzmarkt wesentlich besser schlagen, als bei der Finanzmarktkrise welche 2008 der Lehmann-Pleite folgte.„Auf den ersten Blick mag die aktuelle Lage in MOE der Zeit nach dem Zusammenbruch Lehmans ähneln, da die Ansteckungswege die gleichen sind – die Möglichkeit eines Einbruchs der weltweiten Nachfrage und...
Bukarest (ADZ) - Ford Romania startet im Mai nächsten Jahres die Serienproduktion des Kleinwagens B-Max in seinem Werk im Craiova. Im März und April werden letzte Teste vorgenommen, einschließlich an den in Craiova produzierten, neuentwickelten EcoBoost-Motoren. Das sagte der Präfekt des Kreises Dolj, Nicolae Giugea, nach einem Besuch am Wochenende in der Fordfabrik. 2012 wolle Ford rund 120.000 B-Max-Autos produzieren, 2013 dann 300.000...
Bukarest (ADZ) - In Rumänien haben in den ersten drei Quartalen 2011 insgesamt 13.984 Firmen Insolvenz angemeldet, das sind knapp 10 Prozent weniger als in derselben Zeitspanne des Vorjahres (3 Quartale 2010: 15.478). Ihre Aktivitäten eingestellt haben in diesen neun Monaten 16.474 Gesellschaften, beachtlich weniger als ein Jahr davor, als es noch 59.372 waren (minus 72,28 Prozent), teilte das Nationale Handelsregisteramt ONRC mit. Im September...
Bukarest (ADZ) - Der Staat sucht fremdes Kapital beziehungsweise einen Investor für die rumänische Postgesellschaft („Poșta Română“), der im Gegenzug zu seiner Kapitalbeteiligung 34 Prozent Anteile an der Post bekommen soll. Er könne dann auch das Management des Unternehmens für eine Dauer von zehn Jahren bestimmen. Mehrheitsaktionär der Post bleibe weiterhin der Staat, könnte aber seine Beteiligung von 75 Prozent auf 51 Prozent reduzieren,...