Mit großer Verspätung, vermutlich aus objektiven Gründen, traf nun auch die Dezemberausgabe der Heimatortsgemeinschaft Weidenbach in Deutschland in unserer Redaktion ein. Nachdem wir die anderen Heimatbriefe der Burzenländer Heimatgemeinschaften in Deutschland vorgestellt haben, möchten wir auch auf diese Ausgabe der Weidenbächer Heimatgemeinschaft eingehen, die uns vermittels von Uwe Konst zugeschickt wurde.Die 44 Seiten starke Ausgabe ist...
Die Frage im Titel vorliegenden Beitrags stellte sich als über eine Nachricht, welche sich auf das Stadtviertel „Tractorul V“ bezog, in unserer Redaktion gefachsimpelt wurde, ob dieser Stadtteil als selbständiges Viertel oder nur als die Bezeichnung eines Bauvorhabens betrachtet werden kann. Die schnellste Lösung – nach der Antwort zu googeln – brachte mehrere völlig unterschiedliche Antworten, von denen sich die meisten als irreführend erwiesen:...
Blickt man auf statistische Daten, findet man Rumänien meistens führend in Europa oder sogar weltweit, leider oft im negativen Sinne. Ein Bereich in dem das Land allerdings einen wohlverdienten Spitzenplatz auf unserem Kontinent einnimmt, ist der des Wildbestandes. Landesweit leben über 6000 Bären, 2600 Wölfe, 1400 Luchse, 15.000 Wildkatzen in den Wäldern und anderes unter Naturschutz stehendes Wild. Die meisten Bären befinden sich im Kreis...
Das war nicht der beste Start für einen Ausflug an einem Samstag mit wunderbarem Wetter. Beim Bahnhof ließ man einen wissen, dass CFR zwar die Zugverbindung zwischen Kronstadt und Zărneşti aufgenommen habe – aber nicht im Stundentakt wie das Regiotrans anbieten konnte. So war man auf die Busse angewiesen, die vom Autobahnhof in der Fabrikgasse abfahren. Unser Ziel war Rosenau. Von dort sollte es nach Buşteni ins Prahova-Tal weitergehen –...
Die Ortschaft Meeburg/Beia, an der Wasserscheide zwischen Alt und Mieresch, liegt an der Eisenbahnlinie Kronstadt/Braşov – Schäßburg/Sighişoara, so dass ihr spitzer weißer Kirchturm inmitten der kleinen Kirchenburg auch heute als stummer Zeuge auf die vorbeifahrenden Züge blickt - wie vor 70 Jahren, als die Güterwaggons mit den deportierten Siebenbürger Sachsen vorbeirollten (siehe auch Kopony, Helene-Martha: Fünf Jahre Arbeitslager, Aldus-Verlag...
Die erste Fiskallotterie bei der man mit dem Gewinner-Kassenbon zu jenen gehört, die sich landesweit 1.000.000 Lei aufteilen, war ein Erfolg. Man musste nur das richtige Datum vorweisen (diesmal war es der 7. Februar) mit einer Gesamtrechnung zwischen 6.00 und 6.99 Lei. Für manche überraschend hoch war die Zahl derjenigen, die solche Bons (in Original) vorweisen konnten – drei Tage nach der Ziehung waren es rund 2000, allein in Kronstadt an die...
Kürzlich erschien einen umfassende, über 60 Seiten starke Broschüre, die einen Rückblick auf das Leben der sächsischen Gemeinschaft von Zeiden im Vorjahr bietet. Unter dem Sammeltitel „Zeidner Chronik 2014“ erweist sich nun der Verfasser Klaus Dieter Untch nicht nur als aktiver Organist wie er uns bekannt ist, sondern auch als Chronist. Die auch reich illustrierte Publikation, die im Auftrag des Zeidner Ortsforums wie auf dem Titelblatt...
Rosenau ist um eine neue Touristenattraktion reicher geworden u.zw. der Aufzug aus dem Stadtzentrum zur auf dem Hügel befindlichen Bauernburg die weit aus dem Burzenland sichtbar ist. An das Projekt wurde schon vor zehn Jahren gedacht, es ist nun in den letzten zehn Monaten verwirklicht worden. Die Investition hat fast elf Millionen Lei betragen und wurde zur Hälfte aus dem eigenen Stadthaushalt, und der Rest aus europäischen Mitteln getragen....
Am 5. Dezember 1896 wurde Kronstadt zur ersten Stadt Siebenbürgens, in der ein Film gezeigt wurde. Nur ein Jahr nach der ersten öffentlichen Filmprojektion der Brüder Lumiere in Paris flimmerten in der Villa Kertsch (heute steht an dieser Stelle das Modarom-Gebäude) bewegte Bilder über die Leinwand. 100 Jahre später, im Jahr 1996, funktionierten in der Stadt unter der Zinne noch sieben Kinos: Patria, Astra, Modern, Bulevard, Cosmos, Popular und...
Bis heute ist die Zahl der politischen Häftlinge, die in den Jahren des Kommunismus im Gefängnis in der mittelalterlichen Burg von Fogarasch unter schwierigsten Voraussetzungen in Haft waren, nicht bekannt. Laut Meinung des Historikers Gheorghe Dragotă, der mehrere Jahre dem Museum als Direktor nach der Wende vorgestanden ist, sollen es zwischen 600 bis 1000 gewesen sein. Auch die Zahl derer, die hier ihr Leben unter unmenschlichen Bedingungen...