Als 2012 in der Langgasse ein großer Teil einer Fassade auf Passanten fiel, wurde wieder die Idee aktuell, dass man einen Manager mit der Betreuung der unter Denkmalschutz befindlichen Fassaden in der historischen Stadt beauftragen sollte.
Allerdings brauchte die Initiative relativ lange bis zur Verwirklichung. Schließlich ist im Jahr 2021 die „Die Stiftung der Historischen Denkmäler“ entstanden. Über die Leistungen und Pläne der Stiftung...
Das Typoskript der zweiten Folge unserer Artikelreihe „Kronstädter Musikerinnen“ trägt einen schlichten Titel, nämlich nur den Namen der Künstlerin, der der Beitrag gewidmet ist. Dieser ist nicht unterzeichnet. Wir wissen also nicht, wer dessen Verfasser oder Verfasserin ist. Als Anlagen enthält er ein geheftetes doppeltes Faltblatt, betitelt „Recensionen der Saison 1899-1900 über Irene von Brennerberg“ sowie zwei weitere nichtdatierte Blätter,...
Das vorliegende Hörbuch entstand im Rahmen eines studentischen Projektes im Masterstudiengang Interkulturelle Studien zur deutschen Sprache und Literatur an der Transilvania-Universität. Ziel war es, sich mit Literatur performativ auseinanderzusetzen und damit zur Förderung der Hörkultur in Rumänien beizutragen.
Die Erzählungen im Hörbuch beleuchten weibliche Perspektiven auf den Alltag und Tod. Wenn auch womöglich als verstörend empfunden,...
Die deutschsprachige Gemeinschaft in Rumänien, die in den letzten Jahren durch Zuwanderer und Rückkehrer aus den Reihen der Siebenbürger Sachsen und Landler gewachsen sein soll, findet in Hermannstadt jeden Monat durch das Siebenbürgen-Netzwerk, organisiert durch Dipl. Ing. Dirk Beckesch, zusammen.
Beckesch wurde in Deutschland in einer siebenbürgisch-sächsischen Familie geboren und sein Interesse für Rumänien war schon immer groß. Das...
Der Kalender der Honterusgemeinde für das Jahr 2025 ist mit einer bemerkenswerten Reihe historischer Fotografien versehen. Sämtliche dieser Fotografien stammen aus Gemeindebesitz und wurden von Frank-Thomas Ziegler und Camelia Neagoe im Zuge der Vorbereitungen zur Bestandserschließung zutage gefördert. Eine der vier Fotografien des Novemberblattes zeigt den jungen Schriftsteller Adolf Meschendörfer in Begleitung einer kleinen Gesellschaft. Der...
„Ich muss, ich will, ich kann“. Dieser Satz begleitet Ingrid Arvay ihr Leben lang. Es ist der Vers, den ihr ihre Großmutter väterlicherseits, Hedwig Iuliana Arvay, ins Stammbuch schrieb. Er hat eine besondere Bedeutung für die ausgebildete Erzieherin, denn er leitete das Leben ihrer „Omi“. Diese wurde am 11. Januar 1945 von ihrem siebenjährigen Sohn Artur Dieter getrennt und in die Region Lugansk zur Zwangsarbeit in ein Bergwerk gebracht. Nach...
„Meine Großmutter mochte keinen Schnee“. Es ist eine Aussage, die man so leicht nicht wieder vergisst. In ihrer emotionalen Rede erzählte Olivia Grigoriu, Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Kronstadt und Enkelin der ehemaligen Deportierten Ada Teutsch, wie der bloße Anblick von Schnee ihrer Großmutter die schlimmsten Erinnerungen aus der Zeit in Russland auslöste. Erst 17 Jahre alt war Ada Teutsch, als an einem Winterabend im...
Es muss vor rund 45 Jahren, gegen Ende der 1970er Jahre, gewesen sein, als der bekannte Kronstädter Geografie- und Geschichtslehrer Kurt Philippi (1913-2004) dem Verfasser dieser Zeilen, damals Redakteur der „Karpatenrundschau“, eine Mappe übergab, auf der schlicht Folgendes steht: Musik / Kronstadt / I. Diese Mappe enthält 23 maschinengeschriebene Beiträge, und zwar, in der alphabetischen Reihenfolge der Familiennamen, Biografien und...
Felix Schlandt, Schüler der 8. Klasse beim Johannes-Honterus-Nationalkolleg, fasst in einem einminütigen Film einen Teil der über 400-jährigen Geschichte seiner siebenbürgisch-sächsischen Familie zusammen. Einer seiner Ur-ur-ur-Großväter, wie er selbst sagt, war schon Direktor der Honterusschule, an der seine Vorfahren und nun auch er lernen. Auch an der weltberühmten Orgel der Schwarzen Kirche haben bereits mehrere Generationen der Familie...
Der diesjährige Träger des Apollonia-Hirscher-Preises ist bekannt, man möchte sagen, wie ein bunter Hund, wenn dies am heutigen Tag nicht zu flapsig wäre, und nicht nur in unserer Stadt, die den Preis an verdienstvolle Menschen aus ihren Reihen verleiht. Sie alle kennen den großgewachsenen, blonden Mann auf dem Fahrrad, der mit oder ohne Kinder am Bizikel durch die Gassen der Innenstadt radelt – man hofft bei dem...