Bukarest (ADZ) - Der Fiskalrat hat am Donnerstag in einem Bericht zum Nachtragshaushalt eingeschätzt, dass ein erhebliches Risiko vorliege, dass das Budgetdefizit 2019 über drei Prozent der Wirtschaftsleistung steigen werde. Die Behörde – welche unabhängig von der Regierungen Stellungnahmen zur öffentlichen Haushaltspolitik abgibt und der seit Juli Daniel Dăianu, ehemaliges Mitglied im Verwaltungsrat der Zentralbank (BNR), vorsteht – gab an, dass...
Bukarest (ADZ) - Der durchschnittliche Nettolohn ist im Juni laufenden Jahres auf 3142 Lei (etwa 660 Euro) monatlich gestiegen und lag nominell 15,5 Prozent über dem Niveau im Juni 2018. Der inflationsbereinigte Anstieg betrug 11,2 Prozent. Entsprechend am Mittwoch vom Nationalen Statistikamt (INS) veröffentlichten Daten betrug der Anstieg gegenüber Mai 2019 nominell 1,3 Prozent. Der durchschnittliche Bruttolohn lag im Juni bei 5127 Lei. Nach...
Der Einzug offener Forderungen ist in Rumänien nach wie vor ein sehr aktuelles Thema. In grenzüberschreitenden Angelegenheiten sind die Verfahren bis zu einer Zwangsvollstreckung der Schuldner eher komplex und aufwändig1. Dabei lässt das rumänische Rechtswesen einige Maßnahmen, die den Forderungseinzug erleichtern könnte, zu. Nachfolgend werden operative Maßnahmen zur Sicherung von Forderungen behandelt, die als Alternativen zu Sicherheiten wie...
Die rumänische Börse erholte sich in der letzten Juli-Woche von der Korrektur der Vorwoche. Dafür sprach auch der Umsatzsprung von 27 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. 185,3 Millionen Lei oder 39,16 Millionen Euro wurden in der vergangenen Woche mit Aktien umgesetzt und wieder war die Banca Transilvania (TLV, 2,375 Lei, ISIN ROTLVAACNOR1) die Aktie mit den höchsten Wochenumsätzen: 78 Millionen Lei oder 40 Prozent vom Gesamtumsatz. OMV Petrom...
Im Rahmen jedes Rechtsverhältnisses kann es vorkommen, dass sich die Parteien nicht an ihre Verpflichtungen halten und dafür z. B. auf Schadensersatz haften. Wenn es um die Haftung des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber geht, wünschen viele Arbeitgeber den Einsatz von Vertragsstrafen bei bestimmten Pflichtverletzungen. Diese Praxis war in Lehre und Rechtsprechung lange Zeit umstritten; seit dem 12. Juli 2019 ist sie infolge eines Urteils des...
Bukarest (ADZ) - Der Energiekonzern OMV Petrom hat am Mittwoch bekanntgegeben, dass sich der Gewinn nach Steuern im ersten Halbjahr des laufenden Jahres auf 1,975 Milliarden Lei (2,31 Mrd. Lei vor Steuern) erhoben hat. Die Steuerquote gibt das Unternehmen bei 15 Prozent an. Verglichen zu den ersten sechs Monaten 2018 stieg der Profit um 53 Prozent, wie aus dem Konzernbericht hervorgeht. Den Umsatz konnte OMV Petrom um 15 Prozent auf 11,32 Mrd....
Temeswar (ADZ) - Der Temescher Kreisratsvorsitzende Călin Dobra nannte es im Rahmen einer jüngst stattgefundenen internationalen Begegnung „das glücklich-unglückliche Problem“ des Verwaltungskreises Temesch. Er meinte damit die Tatsache, dass die Arbeitslosigkeit im westlichsten Landkreis Rumäniens bei 0,9 Prozent liege, dass also keine Entwicklungsmöglichkeiten für die Wirtschaft aus Mangel an Arbeitskräften vorhanden sei. Er sah eine Lösung in...
Bukarests Börse erlebte eine stärkere Kurskorrektur in der letzten vollen Juliwoche. Der Hauptindex verlor fast 1,4 Prozent an Wert und fiel somit wieder unter die 9000-Punkte-Marke, die vor zwei Wochen geknackt worden war. Der BETPlus zog nach mit einem fast gleich hohen Kursverlust (minus 1,33 Prozent). Das Wochenminus von 0,7 Prozent reichte für den BET-FI aus, um ebenfalls unter die psychologische Grenze von 40.000 Punkten zu rutschen, die...
Im Amtsblatt Nr. 589 vom 18. Juli 2019 wurde das Gesetz 129/20191 (das „Gesetz“) veröffentlicht. Dadurch wurde nicht nur der neue Nationalrahmen zur Verhinderung und Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung reglementiert, sondern auch bestimmte Gesetze wurden hinsichtlich der früher erwähnten Thematik geändert und ergänzt. Somit wurden die Verordnung Nr. 26/20002, das Gesetz 31/ 19903 (das „Gesetz 31/1990“) und das Gesetz 207/...
Bukarest - Ungefähr 14 Jahre lang haben die wichtigsten Lastwagenhersteller in Europa Kunden durch Preisabsprachen geprellt. Nicht nur die überhöhten Preise, die auf dem Lkw-Markt von 1997 bis 2011 verfälscht wurden – die Auslieferungen liefen teilweise bis 2016 weiter –, zählen zu den erlittenen Schäden der europäischen Spediteure, sondern auch die Mehrkosten bezüglich der Einhaltung strengerer Emissionsvorschriften, welche auf die Käufer, wie...