KARPATENRUNDSCHAU: Nachrichtenarchiv

Spiegel der Zeit

Ein großes goldenes Schild schmückte am Dienstag, dem 30. Mai, den Forumsfestsaal. Auf dem Schild stehen mit Großbuchstaben die Namen von vier Publikationen, die das Leben im multikulturellen Kronstadt jahrzehntelang geprägt haben: Gazeta de Transilvania, Karpatenrundschau, Brassoi Lapok und Astra. Drei von ihnen existieren heute noch, Gazeta de Transilvania erscheint seit 2009 nicht mehr. Bis vor wenigen Jahren war das goldene Schild auf der...

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Drei kurze Wanderungen für Anfänger

Der Sommer steht vor der Tür und Wandern ist eine der schönsten Freizeitaktivitäten, die es gibt, besonders dann, wenn man in Kronstadt wohnt. Im nahe gelegenen Butschetsch-Gebirge gibt es viele leichte Wanderwege. Diese eignen sich für Anfänger, untrainierte Touristen oder Wanderer, die mit Kinder unterwegs sind. Aber auch wenn man in den Wintermonaten nicht sehr viel Sport getrieben hat, könnte man mit einem leichten Wanderweg in die...

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Volkstum stiftend, fördernd und stärkend (I)

Eine Chronik zum Geburtsjubiläum der Karpatenrundschau zu schreiben, ist für mich zugleich ein Stück meiner Biographie zu enthüllen, mehr noch, eine solche Aufzeichnung zeigt zugleich, wie die Karpatenrundschau bei mir einen nachhaltigen, entscheidenden Berufswechsel bewirkt hat. Wie es dazu kam? Bereits als Student während des Studiums der Geschichte an der Universität von Klausenburg hatte ich Verbindung mit der Redaktion der Kronstädter...

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Das 500. Reformationsjubiläum aus philologischer Sicht – die XX. Tagung Kronstädter Germanistik

„Es ist keine Lehre so närrisch oder schändlich, die nicht auch Schüler und Zuhörer finde.“- unter dem Motto wurde zwischen dem 31. März und dem 1. April von der Germanistikabteilung der Philologischen Fakultät in Kronstadt die 20. Internationale Tagung der Kronstädter Germanistik zum Thema Luthers Reformation und deren Wirkung auf Kultur, Literatur und Sprache im deutschsprachigen Raum Mittel- und Südosteuropas veranstaltet. Über dreißig...

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Die Kronstädter deutschsprachige Wochenschrift auf ihrem Weg vom Zentralismus in die Globalisierung

Wird man sechzig, heißt es, man sei in die Jahre gekommen, es sei Zeit, nicht nur an den Ruhestand zu denken, sondern tatsächlich in den Ruhestand zu treten. Mit andern Worten, man/frau tut gut, sich aus dem aktiven in ein weniger aktives, in ein beschauliches, um nicht zu sagen passives Leben zurückzuziehen. Um was zu tun? Zum Beispiel um Liegengelassenes, Aufgeschobenes, Vernachlässigtes von der Warte des Alters und aus dessen Erfahrung heraus...

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Das sächsische Bauernhaus und seine Bewohner

Aus dem Verband der Bruderschaft tritt der Bursche nach seiner Heirat in den Verband der Nachbarschaft. Das Dorf ist in der Regel in vier Nachbarschaften geteilt, die einem jährlich freigewählten Nachbarvater unterstehen. Es sind dies uralte Genossenschaften zu gegenseitiger Rechtssicherung und Hilfeleistung. Hat ein Nachbar eine schwere Arbeit vor, zum Beispiel die Aufstellung einer Scheuer, eines Dachstuhls, so leistet ihm die ganze...

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Neu in der Stadt: „Museum Bistro“

In der Apollonia-Hirscher-Straße gibt es in fast jedem Gebäude ein Cafe oder Restaurant. Das ist gar nicht erstaunlich – die Straße in unmittelbarer Nähe des Marktplatzes ist besonders bei Touristen beliebt. Anstelle der Bar „Colaj“ befindet sich seit einigen Wochen ein neues Cafe neben dem Museum für städtische Kultur und Zivilisation: „Museum Bistro“. Schon am Eingang fällt eine Tafel auf, an der geschrieben steht: „ Kaffe in der Eiswaffell!...

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Gemalte Menschen und Landschaften aus Siebenbürgen

Schaut man sich die Freizeit-Seiten der Ingolstädter Tageszeitung DONAUKURIER an, so findet man zurzeit nicht weniger als 35 Hinweise auf Kunstausstellungen in der Region, davon allein 14 in der Stadt an der Donau. An Kunst hat es in dieser Stadt eigentlich noch nie gemangelt. Und die ist durchaus international. In den vergangenen Jahren tauchten immer wieder auch Namen rumänischer und rumäniendeutscher Künstler auf. Im Jahre 1996 fanden sogar...

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Musik aus Siebenbürgen in der Leipziger Thomaskirche

Eine neue Komposition für Orgel aus der Feder des Siebenbürgischen Komponisten Klaus Dieter Untch wurde am Freitag, 19. Mai 2017, an einem besonderen Ort uraufgeführt: Peter Kleinert aus Frauenstein (Sachsen) brachte Untchs Variationen über das Lutherlied „Ein feste Burg ist unser Gott“ in der Thomaskirche zu Leipzig, der langjährigen Wirkungsstätte von Johann Sebastian Bach, erstmals zu Gehör. Diese Uraufführung erfolgte im Rahmen der jeweils am...

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Ein wichtiges Stück Geschichte

Am 15. Mai wurde in der Schwarzen Kirche die Wanderausstellung „Reformation im Östlichen Europa“ eröffnet. Vom Deutschen Kulturforum in Potsdam gestaltet, über die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert und von der Honterusgemeinde in der Schwarzen Kirche dem Publikum vorgestellt, gehört diese Ausstellung in die Reihe der Veranstaltungen, welche 2014 durch die dem tschechischen Reformator gewidmete Ausstellung eröffnet...

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