„Das erste Dokument, das sich auf die Geschichte der Siebenbürger Sachsen bezieht, ist der ‚An-dreanische Freibrief‘ (1224)“, heißt es im Vorspann der Veröffentlichung des Textes dieser grundlegenden Urkunde in der KR Nr. 42 vom 18. Oktober. Für die Übersetzung zeichnete Otto Mittelstrass. Damals wurden 750 Jahre seit dem Erlass dieser Urkunde begangen. Im erwähnten Vorspann wird auch auf die damals „800-jährige Geschichte der deutschen...
Mit Verspätung und auf Umwegen erhielten wir die Nachricht vom Tod Alfred Wagners der am 22. Januar 2024, in Düsseldorf verstorben ist. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern der „Volkszeitung“ deren erste Ausgabe am 30. Mai 1957 in der Stadt unter der Zinne, als deutschsprachige Publikation der Region Stalin, wie damals diese, wie auch Kronstadt offiziell hießen, erschien. Gemeinsam mit Eduard Eisenburger, dem ersten Chefredakteur der...
Die Kronstädter Honterusgemeinde ist seit Jahren mit der besonderen Aufgabe konfrontiert, ständig Restaurierungsmaßnahmen an der Schwarzen Kirche vornehmen zu müssen, um diese der Nachwelt im besten baulichen Zustand zu erhalten. Gleiches gilt auch für die Blumenauer, Martinsberger und Obervorstädter Kirchen. Fast das ganze 20. Jahrhundert hindurch wurden Restaurierungskampagnen vorgenommen, die sich den vorangegangenen angeschlossen haben, im...
Wie die Rubrik auf dem Titelblatt „Die gute Nachricht“ genannt wird, könnte man auch das pünktliche Erscheinen des Gemeindebriefes „Ein-Blick“ für die Monate Oktober bis einschließlich Dezember bezeichnen, der die evangelischen Kirchenglieder A.B. von Rosenau und Honigberg, die von Pfarrer i.R. Kurt Boltres betreut werden, erreicht. Und die gute Nachricht, von der der Autor des Gemeindebriefes ausgeht, ist das große Vertrauen in Jesus, der die...
Jahre hindurch zählte zu unseren fast täglichen Gästen in der Redaktion Dipl.-Ing. Architekt Günther Schuller, der uns nicht nur Eindrücke zu in unserer Wochenschrift erschienenen Beiträge vermittelte, sondern auch Berichte und Vorschläge bezüglich des Zustandes der historischen Baudenkmäler verfasste und Eindrücke aus seinen Jahren in der Russlanddeportation auch schriftlich zwecks Veröffentlichung hinterließ. Nach Gründung des Demokratischen...
Vom Kronstädter Autor Alfred Schadt erschien vor einiger Zeit ein Buch mit dem Titel „Zwischen Heimat und Zuhause. Betrachtungen eines Ausgewanderten“. Es sind weitreichend verfasste und gut dokumentierte Betrachtungen zum Thema Heimat und Zuhause, das zu einem Mosaik mit vielen Nuancen wurde.
In zwei Teilen werden aus einer breiten Perspektive diese Begriffe analytisch betrachtet. Im ersten Teil „Daheim“ wird zuerst der Begriff „Heimat“...
Chormitglieder, die besondere Freude am Singen haben, sind für eine Chorgemeinschaft gut motiviert. Wenn das nicht wäre, was dann …? Und alle singen gerne, sie haben auch Gemeinschaft miteinander und sind sich den Anforderungen bewusst. Doch nur für sich zu singen, oder für die eigene Kirchengemeinde zu proben, hat wenig Sinn. Man arbeitet immerhin auf eine Gemeinschaft zu und hat ein Ziel. Auch in den früheren Zeiten gab es Kirchenchöre, die...
Die 53-jährige Geschichte der alten Drahtseilbahn, die auf die Zinne fährt, ist am Sonntag, dem 13. Oktober zu Ende gegangen. Es war der letzte Betriebstag der im Sommer 1970 eingeweihten Drahtseilbahn, mit der ganze Generationen von Kronstädtern auf die Zinne gefahren sind. Nun wird sie durch eine hochmoderne Bahn ersetzt. Die Modernisierungsarbeiten werden 6 Monate dauern. In diesen Monaten wird man den Zinnengipfel nur zu Fuß erreichen...
Die Abkürzung PECA steht für „Pentru copii abandonați“. Heute ist man bei der Stiftung nicht glücklich mit dem Beiwort „abandonați“ im Titel. Auch der ein Jahr später (1995) in Basel gegründete Partnerverein trägt diesen Namen, dessen Änderung leider mit viel Aufwand und auch Kosten verbunden ist. „Abandonați“ also „verlassen“ einem Kind nachzusagen – und später als Erwachsener diesen Makel nicht zu vergessen – das ist nicht mehr zeitgemäß. Aber...
In einem Dorf im Kreis Covasna kann man in einem einstigen Herrenhaus wohnen, in einer Unterwasser-Bar Bier trinken und zu Weihnachten zuschauen, wie Taucher einen Tannenbaum auf dem Grund des Sees schmücken. Und wenn man auf dem Weg in dieses Dorf im „Ort der 100 Quellen“, so wie die Stadt Covasna genannt wird, eine Pause macht, findet man hier den bekanntesten Geheimtipp in der Region: ein Restaurant, dessen Speisen an die Kindheit erinnern.