Nicht gleich Wolf schreien, mahnt das seismologische Observatorium Temeswar nach den Erdbeben, die in den letzten Tagen die Bevölkerung im Banat wachgerüttelt haben.
In den Medien wurden zwei gezählt, in Wahrheit fand eine Reihe von Erdbeben statt. Die meisten wurden von der Bevölkerung nicht wahrgenommen. Für das Observatorium wäre es „Business as usual“ gewesen, hätten zwei der Beben nicht eine Stärke von 3,1 bzw. 3,6 auf der Richterskala...
Sie sind die Kinder, die sich keine Ferien wünschen. Denn in den Klassenräumen gibt es Heizung, Strom und Computer - für viele, ein Luxus, der zu Hause fehlt. Die Armenkinder im Temeswarer Stadtteil Ronatz leben in Zelten oder in verlassenen Häusern, essen oft nur eine Mahlzeit am Tag und gehen ohne Pausenbrot in die Schule. Großfamilien teilen sich meist einen Raum. An Platz zum Spielen oder etwas Privatsphäre ist gar nicht zu denken. Das Geld,...
Lugosch (BZ) – „Ich bin zufrieden, wie die Stadt zur Zeit aussieht“, sagte Francisc Boldea, Bürgermeister von Lugosch/Lugoj, auf der letzten Pressekonferenz im Jahr 2011. Der Stadtvater teilte der Öffentlichkeit mit, er habe die Weihnachtsmärkte in Wien und Bratislava besucht und sich von der Kunstbeleuchtung der Gebäude in den beiden europäischen Hauptstädten beeindrucken lassen. Er äußerte den Wunsch, künftig auch in Lugosch Bilderprojektionen...
Zum Pfingsttreffen der Banater Schwaben in Ulm am 27. Mai 2012 wird die Heimatortsgemeinschaft Sanktanna/Sântana die Ausgabe Nr. 8 unseres „Familienbuch Sanktanna“ zum Kauf anbieten. Das Familienbuch umfasst ca. 1.300 DIN A4 Seiten.
Für die Aktualisierung und Ergänzung der Familienbuchdaten werden alle Familien aus Sanktanna aufgerufen, rechtzeitig mitzuarbeiten. Viele Sanktannaer haben auch schon ihre Nachkommen, ob in Deutschland oder Übersee...
Der Bildungsminister Daniel Funeriu ist scheinbar auf gleicher Wellenlänge mit dem Deutschsprachigen Wirtschaftsclub Banat – die Initiative der beiden Partner könnte bald zum Meilenstein in der rumänischen Berufsbildung werden. Es geht bei ihrem Projekt nicht nur darum, grundsätzlich die Berufsschulen in Rumänien wiederzubeleben, sondern auch nach westeuropäischem Modell Fachleute für die Unternehmen auszubilden. „Positiv und sinnvoll“, wertet...
Fünf Jahre ist es her, dass rumänische Grenzschützer mit einer Geburtstagstorte an den rumänisch-ungarischen Grenzübergang bei Tschanad/Cenad gereist waren. In der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar 2007 wurde Rumänien nämlich Mitglied der Europäischen Union. „Endlich am Tisch der Erlesenen Platz nehmen können“, hieß es da in allen Bereichen der rumänischen Bevölkerung. Reisefreiheit war wohl das oberste Gebot der Stunde, ein bereits Jahre...
Vor genau 65 Jahren stand Europa als ein Scherbenhaufen in der hoffnungslosen Perspektive einer Heilung seiner Wunden; politisch, wirtschaftlich und kulturell. Die Landkarte war ein Haufen Papierschnitzel nach willkürlichen Besatzungen, Teilungen, ideologischen Grenzstichen - eine schwere Zeit sich Hoffnungen für eine Besserung, einen neuen Anfang zu leisten.
Europa steht nun heute mit einer geschichtlichen, vor 65 Jahren kaum vorstellbaren...
Temeswar - Kein gutes Haar ließ der Hauptaktionär der Firmengruppe Izometal-Confort, Georgică Cornu, an Staat und Kommunalpolitikern: "Es gibt Bürgermeister und Kreisratspräsidenten, die ihre Institution als eine Art Privatunterfangen betrachten", sagte Cornu und "es gibt eine Reihe von Gemeinden, die zu Wahlzwecken existieren und deren Bürgermeister ohne ihr Amt erwerbslos wären". Diese Anschuldigungen brachte Cornu, der auch Vorsitzender der...
Das deutsche Staatstheater spielt im Monat Januar seine Trümpfe aus. Mit der erneuten Hinrichtung des russischen Offiziers Andreij Vukhov fängt das Jahr 2012 im deutschen Staatstheater an. Alexander Hausvater inszenierte das Monodrama des englischen Dramatikers Barry Collins. Sieben Offiziere werden von der deutschen Wehrmacht ohne Nahrung für 60 Tage eingesperrt. Die Soldaten verfallen dem Kannibalismus und essen sich gegenseitig auf, am Ende...
1978 wurde ich, als Frendsprachenlehrer, zum Dolmetschen im Internationalen Kinderlager Năvodari delegiert. In den Sommerferien sollte ich für die deutsch sprechenden Gäste als Dolmetscher und Begleiter arbeiten. Wegen der miserablen Unterkunfts- und Verpflegungsbedingungen hauten bald mehr als die Hälfte der Dolmetscher ab und plötzlich stand ich auch als Dolmetscher der französisch sprechenden Tunesier und Algerier da. So hatte ich meist...