BANATER ZEITUNG: Nachrichtenarchiv

Stehaufmännchen Ponta

Schmierig ist er auf alle Fälle, dieser Premierminister Rumäniens, der als zurückgetretener PSD-Parteichef die Strippen zieht. Leicht, gegen seine Marionette Rovana Plumb, vor der Öffentlichkeit schwieriger mit Interimschef Dragnea (der Ponta „Mein Freund“ nennt - im Geiste, in der Glitschigkeit und im Kriminalitätspotenzial). Mit den obligaten moralisch-ethischen Abstrichen muss man Pontas Fähigkeiten als Stehaufmännchen aber auch bewundern. Er...

[mehr]

Emotionale Begegnungen beim 18. Hatzfelder Stadtfest

„Es ist die 18. Auflage des Hatzfelder Stadtfestes und somit eigentlich auch die 18. Auflage des ´Kleinen Hatzfelder Treffens` - so wie ich das immer nenne -, wo sowohl die Gäste, die gewesenen Hatzfelder, die jetzt in der ´neuen Heimat` wohnen, als auch die wenigeren noch hier Geblieben, angenehme Momente miteinander verbringen“, sagte Hans Jirkowski, der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen (DFD) in Hatzfeld/Jimbolia bei der...

[mehr]

Unser Kandidat: Temeswar – Kulturhauptstadt Europas 2021

Musikalisch, sportlich oder festlich – die Temeswarer werden die Art, in der sie ihre Stadt feiern wollen, auswählen können. Drei Tage lang feiern die Bürger auch in diesem Jahr ihre Stadt. Das Fest beginnt am 1.und endet am 3. August, der seit 1999, als der Stadtrat diesen Beschluss gefasst hat, offiziell der Tag der Stadt ist.

Am 3. August 1919 zog die rumänische Armee unter dem Oberst Virgil Economu feierlich in Temeswar ein. Die Historiker...

[mehr]

„Wolfsberg war für ihn eine Inspiration“

Jeden Sommer zieht es sie hinauf – die bildenden Künstler, die von der Schönheit des Banater Berglands, von Wolfsberg/Gărâna, beeindruckt sind. Es ist für viele ein Treffpunkt geworden, ein Ort, an dem sie sich austauschen und ihre Kunst frei entfalten können. Als Beispiel gilt das internationale Symposium für bildende Künste und Literatur, das im Wolfsberger „Arthouse“/“Kunsthaus“ von der Temeswarer bildenden Künstlerin Elisabeth Ochsenfeld...

[mehr]

Besichtigung von Fachhochschulen und Teilnahme an Schreibwerkstatt

Die Schülerinnen und Schüler der Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar/Timişoara machen immer wieder bei internationalen Projekten mit. Vor Kurzem konnten sie gleich zwei dieser Projekte verzeichnen: die Teilnahme an den HAWtech-Studientagen, die Schnupperkurse an mehreren Hochschulen in Deutschland anbieten, sowie an dem Projekt „eljub“, das sie zum Schreiben nach Österreich führte.

Elf Tag dauerte der Aufenthalt zweier Lenau-Schülerinnen in...

[mehr]

Tradition muss erhalten bleiben

„Schaut euch diese trockenen Pflanzen an – kennt ihr sie?“, fragt Leontina Prodan die drei Kinder, die sich gerade die Werkstatt der Folklore-Sammlerin anschauen. Die Kinderaugen blicken fragend durch den Raum. Die Kleinen heben unwissend die Schultern. „Das sind trockene Leinpflanzen“, erklärt die Frau. „Daraus entstehen Textilfasern, die zu Stoffen gewoben werden“, fügt Leontina Prodan hinzu. Wenn man die Nähwerkstatt von Leontina Prodan...

[mehr]

„Die Liebe Christi drängt uns“

Andreas Reinholz erblickte am 27. September 1950 als viertes von fünf Kindern der Eheleute Martin und Maria geb. Mayer das Licht der Welt. Von 1957 bis 1965 besuchte er die Schule in seinem Heimatort Sanktanna/Sântana im Kreis Arad, wonach er die katholische Mittelschule in Karlsburg/Alba Julia absolvierte. Von 1969 bis 1975 studierte er Theologie. Am 22. Juni 1975 folgte die feierliche Priesterweihe durch Bischof Marton Aaron und am 29. Juni...

[mehr]

Ein Hutweidenstreit in Bokschan

Bokschan – Zotan Cnejevici, ein Viehzüchter aus Deutsch-(Montan-)Bokschan, hat im Herbst 2014, als einziger Interessent an der Ausschreibung, für fünf Jahre die Hutweide konzessioniert, die im Knie der Bersau/Bârzava zwischen dem Bokschaner Vorort Colţani und dem Motel-Restaurant „Peim Prindl“/Bocşa-Izvor, unmittelbar am Ortsausgang Richtung Reschitza liegt. Um die zehn Hektar Hutweide ist jetzt ein Streit entbrannt, denn Cnejevici hat die...

[mehr]

Wo Rechts und Links sich treffen

Die Griechenlandkrise der vergangenen Wochen hat einmal mehr die zwei Hauptströmungen des ökonomischen Denkens herausgestrichen, die sich seit der Wirtschaftskrise etabliert haben, die 1929-33 die Welt erschütterte: die Keynes`sche Richtung des staatlichen Stimulierens des Konsums und damit der Produktion, indem Investitionen gefördert und/oder einfach Geld unters Volk gebracht wird, und die von den Gläubigern vertretene Richtung des Sparens, der...

[mehr]

250-jähriges Jubiläum in Neudorf

„Es zeigt sich, dass Heimat nicht nur Häuser, Gassen, Kirchen, Schulen, sowie Felder und Fluren, sondern in erster Linie die Menschen sind. Menschen, verbunden durch ein gemeinsames Schicksal, eine gemeinsame Vergangenheit, Kultur und Zivilisation“, sagt Hans Harle, Ehrenvorsitzender der Heimatortsgemeinschaft (HOG) Neudorf.

Die Banater Ortschaft Neudorf im Kreis Arad feierte das 250-jährige Jubiläum seit der Ansiedlung der Deutschen im...

[mehr]
Seite 1 von 4