Reschitza - Laut Angaben des Reschitzaer Rathauses sind noch rund 5000 Familien ans zentralisierte Fernheiz- und Warmwassernetz angeschlossen. Fast die Hälfte unter ihnen, 2.293 Familien, haben bei der Stadt um Unterstützung für die Bezahlung der Winterheizung in zentralisiertem System angesucht. Diese haben zwischen dem 28. Oktober und dem 20. November ihre Gesuche und die Begründungsunterlagen der Stadt vorgelegt.
Der größte Gewinn des Jahres 2013 ist der Reifegrad und die Polarisierung, welche die Proteste gegen die Goldförderung mittels Zyaniden und die Erdgasförderung durch Fracking erreicht haben. Stolz sein darf Rumänien auf seine Protestler gegen die (noch geplante) Goldförderung von Ro{ia Montan². Zum ersten Mal seit 1989 ist die Botschaft nicht auf materielle Forderungen aufgebaut. Erstmals will sich keiner aufgrund dieser Proteste persönlich...
Der Kuchen wurde selbst gebacken, die Glückwunschkarten wurden selbst gebastelt und die Weihnachtskugeln zumindest selbst ausgesucht. Seit über zehn Jahren veranstaltet die Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar/Timi{oara einen Weihnachtsmarkt im Dezember, um Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln. Alle Jahrgänge, von der ersten bis zur zwölften Klasse, beteiligen sich an dem Basar, der auf den Fluren sowie in den Klassenräumen veranstaltet wurde. Der...
Es gibt sie wirklich. Die Heimat, von der die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller in ihrem Debütprosaband schrieb. Sie liegt nur 25 Kilometer von Temeswar/Timi{oara entfernt. Jedoch ist von jener geschlossenen Dorfgesellschaft, die Müller damals ironisierte, nicht viel übrig geblieben . Was von der deutschen Gemeinde aus Nitzkydorf heute bleibt, sind Häuser. Häuser mit denen die Zeit ungnädig war.
Horia Savescu, Schauspieler des Deutschen Staatstheaters Temeswar/Timisoara (DSTT), wurde mit dem Pro-Cultura-Förderpreis des Temescher Kreisrates ausgezeichnet. Wofür er diese Auszeichnung bekommen hat, das weiß der junge Schauspieler auch nicht so genau. Der 27-jährige Schauspieler ist in dieser Spielzeit des DSTT in zahlreichen Stücken zu sehen, unter anderen: „Die Möwe“, „Täter“, „Niederungen“, „Jugend ohne Gott“, „Das Mädchen mit den...
Der Begriff Noris Banatoris geht auf die poetische Bezeichnung für Nürnberg und auf ein Wortspiel, das auf das Banat hinweist, zurück. Im Wappen ist das Nürnberger Stadtwappen mit dem Banater Wappen vereint. Die Hälfte der Mitglieder der KG Noris Banatoris sind Banater Schwaben. Die Karnevalsgesellschaft Noris Banatoris e. V. feierte Ende November im Palmengarten in Nürnberg ihren Festkommers. Zum 22. Gründungsjubiläum waren befreundete...
Früher zogen am Neujahrstag rumänische Burschen mit der „capra" durch unsere Dörfer. Ein vermummter Bursche trug an einer Stange den hölzernen Bockkopf, mit einer beweglichen Kinnlade, die mit einer Schnur zum Klappern gebracht werden konnte. Unter Musikbegleitung zogen sie von Haus zu Haus, der Bockträger stampfte mit seiner Stange und klapperte mit der Kinnlade im Takte der Melodie. Zumeist war die Gestalt mit kleinen Glöckchen behangen....
Den alten Herrn mit weißem Bart, der einen roten Anzug trägt und an Weihnachtsabend in seinem Rentierschlitten dahergerollt kommt, kennt wohl jedes Kind. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember soll er angeblich in alle Häuser, wo Kinder sind, eindrigen, meist durch den Kamin, und insgeheim Geschenke für die Braven hinterlassen. Was jedoch die wenigsten wissen, ist, dass der Weihnachtsmann auch im Banat eine Fabrik besitzt. Diese befindet sich...
Fünf Studenten aus Rumänen werden im kommenden Jahr an einem internationalen Erfahrungsaustausch in Deutschland teilnehmen. Über eine Partnerschaft zwischen der TU Politehnica in Temeswar und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Lippstadt/ Deutschland können die Studenten im kommenden Jahr ihre Diplomarbeit in Lippstadt schreiben. Als Alternative können sie ein Betriebspraktikum beim Hauptsitz der Firma Hella in Lippstadt absolvieren....
Euphorie in Bukarest ob dem Urteil des Obersten Gerichtshofs von Chişinău, dass das Rumänisch der Republik Moldau rumänisch und nicht moldowänisch ist. Eine rezzorische Feststellung, zumal in der rumänischen Linguistik angesichts des akademisch-politisch dekretierten Fehlens von Dialekten (im Sinne des „einheitlichen Nationalstaats“ der Verfassung) und im Sinne der Interpretation, dass Dialekte Zeichen der Vielfalt, der – auch zentrifugalen –...