Die dritte Auflage der Veranstaltungsreihe für Wissenschaft, Erziehung und Technologie SETBv, die seit dem 8. Oktober und noch bis zum 17. Dezember unter dem Motto Think in the Future (Denk in die Zukunft) in Kronstadt stattfindet, hat in diesem Jahr ein interessantes Programm.
Am 8. November fand im Apollonia-Kulturzentrum eine Diskussion zum Thema Wechselbeziehung zwischen Wörtern und Realität(en) - statt. Der Moderator Adrian Sandu,...
Im Frühling dieses Jahres wurden im Rahmen des BMI-Projektes „Studienreise“ manche deutsche Lehranstalten in Kronstadt (Schulen und Kindergärten) von deutschsprachigen Pädagogen aus Ungarn besucht, um in den deutschsprachigen Unterricht Einblick zu gewinnen. Für die Organisation waren das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien und das Ungarische Pädagogische und Methodische Zentrum aus Ungarn, mit der Unterstützung der...
Ovidiu Ganț fand sich zu einem Treffen im Rahmen des Demokratischen Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt ein, wobei er, wie auch die Anwesenden, vom Vorsitzenden dieses Gremiums Bernhard Heigl herzlich begrüßt wurden. Das Treffen gestaltete sich zu einer offenen Aussprache zwischen dem Gast und den Forumsangehörigen, wobei er besonders einen Rückblick auf seine 20 Jahre Parlamentariertätigkeit bot, wie auch auf die weiteren Vorhaben, da...
Immer öfter hört man besonders von den eingefleischten Kronstädtern, dass die Stadt zu einem schon fast unübersehbaren Anziehungspunkt für in- und ausländische Touristen geworden ist. Ganze Gruppen ziehen durch die Stadt, angeleitet von Reiseführern, die besser oder auch weniger gut mit der Stadtgeschichte vertraut sind. Natürlich werden die Ortsfremden vom alten Stadtteil angelockt – sicher nicht von den immer mehr um sich greifenden...
Eine gelbe Uhr auf der weißen Wand ist das erste, was man im Ausstellungsraum Nummer 1 des Kunstmuseums sieht, wo der Künstler George Ro{u seine neuesten Werke in „Hier ist noch Zeit für etwas Neues” zur Schau gestellt hat. Die Uhr deutet auf die Zeit hin, die vergangen ist, seit man auf Lokalebene „immer wieder“ versucht hat, die Kulturlandschaft auf ein höheres Niveau zu bringen und immer wieder gescheitert ist.
Knapp eine Autostunde von Kronstadt entfernt in Richtung Baraolt liegt im malerischen Dorf Miklósvár/Miclo{oara im Kreis Covasna das Kalnoky-Schloss, ein architektonisches und historisches Juwel, das man unbedingt besuchen sollte. Noch ein Grund, um im November und Dezember vorbeizuschauen: hier werden bis Jahresende jeden 2. Samstag (und auch zu Weihnachten und Silvester) eine Reihe einzigartiger kultureller Veranstaltungen unter dem Titel...
Am 25. Oktober hat der österreichische Schriftsteller und Komponist Hans Platzgumer im Multikulturellen Zentrum der Transilvania-Universität aus seinem letzten Roman Die ungeheuere Welt in meinem Kopf (Elster&Salis Wien 2024) gelesen. Diese Veranstaltung wurde durch das Österreichische Kulturforum vermittelt und zielte darauf ab, das literarische Schaffen zeitgenössischer österreichischer Autoren in Kronstadt bekannt zu machen.
Bei der Kreuzung der Bukares-ter Straße mit der Carpa]ilor-Straße befindet sich auf der Grünfläche der Verkehrsinsel ein großes Gedenkkreuz aus Holz. Vor diesem ein Steinblock der an einen Sphinx erinnert und deshalb etwas rätselhaft erscheint. Ursprünglich, laut Internet-Angaben, sei diese Statue vor dem Hauptbahnhof gestanden und war als Teil einer Statuengruppe gedacht. Also kein direkter Bezug zur Arbeiterrevolte vom 15. November 1987.
„Die erste schwindelerregende Reise war die durch meine Mutter“. So fängt der Roman „Zaira“ von Cătălin Dorian Florescu an. Nach Jahrzehnten im amerikanischen Exil kehrt die Puppenspielerin Zaira nach Bukarest zurück und lässt ihre Lebensreise Revue passieren: die Kindheitsidylle auf dem großelterlichen Landgut, die Schrecken der Kriegsjahre, die abenteuerliche Flucht in den Westen, ihre Begabung als Marionettenspielerin – und ihre große Liebe...
Können Insider objektiv berichten? Das ist keine einfache Sache, doch ich will´s versuchen. Es gibt Leute, die solche Berichte aus dem Ärmel schütteln, dann gibt es manche, die sich Zeit lassen und nicht zuletzt solche, die alle Eindrücke unter Druck zu Papier bringen. Ich ließ mir Zeit und ließ das Erlebte zur Ruhe kommen, denn auch die gemeinsam erlebte Freude soll ihre Ruhe haben und sich setzen.