Die Vertretung Rumäniens beim Europarat – der Schlüsselinstitution der Entscheidungsmechanismen der EU - war aufgrund einer (nichtveröffentlichten, aber bekannten) Vereinbarung zwischen Ex-Premierminister Emil Boc und seinem de facto Immer-Noch-Chef Traian B²sescu, der Präsident. Da dies eine interne politische Entscheidung war und da die EU-Regelwerke bezüglich der Machtmechanismen der Gemeinschaft vorsehen, dass an den Zusammenkünften des...
„Die Freundschaft ist wie der Wein. Je älter, desto besser“. An dieses polnische Sprichwort knüpfte am Samstag der Karlsruher Oberbürgermeister Heinz Fenrich an, der nach Temeswar/Timişoara gekommen war, um sich an den Feierlichkeiten anlässlich der 20-jährigen Städtepartnerschaft zwischen der Hauptstadt des Banats und der Stadt Karlsruhe in Baden-Württemberg zu beteiligen. Eine Delegation, gebildet aus Mitgliedern des Freundeskreises...
„Hier kann ein Flugzeug entstehen, daneben ein Schiff. Wir bauen Träume und Welten auf. Mit Nägeln und Metall, mit allen möglichen Stoffen und Materialien. Wir können hier alles produzieren! Alles außer Schauspieler“, so haben die Mitarbeiter des Temeswarer Nationaltheaters die erste Fabrik für Bühnenausstattung präsentiert. Die Einrichtung wurde vor Kurzem im Temeswarer Industriepark Freidorf eingeweiht. „Eine landesweite Premiere wurde hiermit...
Es ist weiterhin ein schwieriges Unterfangen, doch ein Projekt in rumäniendeutschen Angelegenheiten macht sich immer doppelt belohnt: Der von Erwin Josef Ţigla geleitete Reschitzaer Kultur und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ hat 1996 zum Anlass der Deutschen Literaturtage in Reschitza mit einer Ausstellung „Bücher der Rumäniendeutschen- Rumäniendeutsche Bücher“ den Start dazu gegeben.Aus dem lobenswerten Ansatz. die...
In seinem neuen Film "Midnight in Paris" nimmt Regisseur Woody Allen seine Zuschauer auf eine ungewöhnliche Zeitreise in die zwanziger Jahre mit. Seine Message ist klar: Die Vergangenheit schönschreiben und immer wieder an ihr hängen bleiben – das nützt nichts! Wir müssen in die Gegenwart blicken, doch ab und zu, wäre es doch wünschenswert, in die Magie einzutauchen – zum Abschalten.Mit dem Taxi in die Vergangenheit fahren - so beginnt die...
Meine Damen und Herren,Ich komme aus dem Grüßgottland. Das Grüßgottland liegt, vom Norden aus betrachtet, stets im Süden. Ja, ich habe in meiner Kindheit Grüßgott gesagt.
Das ist lange her.
Heute lebe ich selbst im sprichwörtlichen Norden, dort, wo man sich gerne erzählt, dass man sich im Süden Grüßgott sagt und dabei bloß Gutentag meint.
Grüßgott Genossen!In meiner Kindheit sagte man Grüßgott und meinte Gutentag, und man sagte Gutentag und...
Nach dem geglückten Misstrauensantrag der Opposition hat Präsident Traian Băsescu den Vorsitzenden der PSD, Victor Ponta, beauftragt, eine neue Regierung zu bilden. Eine inkonsequente Entscheidung, wenn man bedenkt, dass Ponta keine Mehrheit vorweisen konnte (Er musste sie noch finden.), im Vergleich zu Klaus Johannis, der 2009 eine große Mehrheit, die im Parlament formalisiert wurde, hinter sich hatte. Andere Zeiten und andere Interessen....
Es trennen uns noch zwei Monate, bis Christopher Nolans dritter Batman-Streifen überhaupt in die Kinos anläuft. Für Fans des dunklen Ritters waren die letzten Monate und Jahre eine Zerreißprobe gewesen. Mit „The Dark Knight“ hat sich der Regisseur von „Memento“ und „Inception“ einen Platz in den Herzen der oft schwierigen Fans der DC-Comicfigur ergattert. Die Erwartungen auf den dritten Batman-Film von Nolan waren niemals so hoch. Nun muss der...
Es scheint, das Ende war doch kein Ende. Denn sie schreiben sich wieder: Emmi Rothner und Leo Leike! Und diesmal soll es auch zu einem richtigen Treffen kommen. Mit „Alle sieben Wellen“ schreibt der österreichische Schriftsteller Daniel Glattauer die Fortsetzung seines Bestsellers „Gut gegen Nordwind“ und greift die E-Mail-Beziehung zwischen der verheirateten Emmi Rothner und dem aus Boston zurückgekehrten Leo Leike vom Neuen auf.
Die in Karlsruhe lebende Schriftstellerin Ondine Dietz wurde 1967 in Temeswar/Timişoara geboren. 1983 debütierte sie mit Lyrik in der Kulturzeitschrift „Orizont“ und kam drei Jahre später zum Deutschen Staatstheater Temeswar (DSTT). Anfang der 90er wanderte sie nach Deutschland aus, wo sie anfing, Prosa und Lyrik auf Deutsch zu schreiben. Seit 2004 beteiligt sie sich an Lesungen in Karlsruhe, Stuttgart und München. Anlässlich des 20-jährigen...