Das Jahresfest der Banater Zeitung, die „Worschtkoschtprob“ wird zwar in diesem Jahr stattfinden, doch werden sich die Veranstalter an die derzeit geltenden Regeln zur Vorbeugung und Bekämpfung der Corona-Pandemie halten müssen. Deshalb werden beim Fest nur die Teilnehmer zugelassen, die eine nominelle Einladung von der Redaktion zugeschickt bekommen. Außerdem ist Voraussetzung zur Teilnahme, dass die Zusage nur dann erfolgen kann, wenn die...

Nirgends wird wohl auf hoher politischer Ebene die deutsche Minderheit öfter als Nazi abgestempelt, als dies in Rumänien der Fall ist. Passt einem etwas nicht, greift er sich dieses Wort, nutzt die Tatsache, dass dafür die Strafen lächerlich gering sind und haut es in die Mikrophone oder seinem Parlamentskollegen einfach um die Ohren. Die verbalen Entgleisungen rumänischer Politiker wanderten zuletzt aus dem linken ins rechte Spektrum der...

Dieses Bild ist aussagekräftig und kündigt das Jahresfest der Banater Zeitung, die „Worschtkoschtprob“, an. Lassen die Anti-Corona-Vorgaben eine Veranstaltung dieses Festes zu, dann ziehen wir das Fest nach einjähriger Pause durch. Merken Sie sich dafür schon mal den 10. März im Kalender vor! Die Gemeinde Lenauheim, ihr Bürgermeister Ilie Suciu und die HOG-Lenauheim, mit ihrem Vorsitzenden Werner Griebel, stehen als Gastgeber bereit. Bei einer...

Das Demokratische Forum der Deutschen in Busiasch hat seit letztem Wochenende einen neuen Vorstand. Wahlen waren beim DFD Busiasch erforderlich, nachdem der langjährige Vorsitzende, Josef Kanton, im letzten Jahr verstorben war und auch ein neues Leitungsgremium gewählt werden musste. Der Vorstand besteht nun aus Eda Kurz (Vorsitzende) Bianca Robotă, Gerlinde Costiș, Nicolae Percec und Ducu Goția. 

(Lesen Sie in der Banater Zeitung von Mittwoch).

Die Generation der heute 60- oder 70jährigen Banater Schwaben erlebte noch eine banatschwäbische Gesellschaft, die in der traditionellen Interpretation von Religion verankert war. Die christliche Religion wurde als ein positiver Faktor in der Stärkung von Moral gesehen. Zuhause zwischen Weihwasserkessel, Heiligenbilder an der Wand, christlichen Gips- und Porzellanfiguren auf dem Schubladenkasten und den mahnenden Worten der Familie, der Herrgott...

„Neusatz ist eine weise und geduldig ertragende echte Stadt des europäischen Rands“, so beschreibt der Schriftsteller László Végel die Stadt an der Donau, die 2022 Kulturhauptstadt Europas ist. In einem Essay mit dem Titel „In einer aus den Fugen geratenen Welt“ nähert er sich seiner Heimatstadt und erklärt deren Beschaffenheit einem Besucher, der sich auf den Spuren seines donauschwäbischen Großvaters befindet. Dabei gelingt es ihm, nicht nur...

In der letzten Ausgabe der "Banater Post" aus München konnten wir einen ausführlichen Beitrag ihrer Tätigkeiten in der Politik Rumäniens lesen. Sie vertreten die Deutsche Minderheit in Rumänien, zu welcher wir einst auch gehörten. Voller Bewunderung und Anerkennung haben wir erfahren, dass wir die öffentliche Beachtung des einst schweren Schicksals unserer Eltern im Nachhinein, Ihnen zu verdanken haben. Ich schreibe auch im Namen meines Bruders,...

Zwei Jahre und sieben Monate war Laszlo Balint als Trainer des rumänischen Fußball-Erstligisten UTA Arad im Amt. Zuletzt gab es für die Arader zehn Spiele ohne Sieg (fünf Unentschieden, fünf Niederlagen, Torverhältnis 3:9), was Balint veranlasste zu behaupten, „die Mannschaft braucht nun einen Schock“ und kündigte. Etwa vier Stunden nach dieser Aussage stand Balints Nachfolger praktisch schon fest: Ionuț Badea, der u.a. auch einer der...

Wenn nicht Covid, dann eben Colterm - Irgendwas hält den gewöhnlichen Bildungsalltag in Temeswar immer auf. Auch in dieser Woche halten allein die Grundschulklassen (beginnend mit der Vorschule und bis einschließlich 4. Klasse) der Temeswarer Nikolaus-Lenau-Schule Unterricht im Präsenzmodus. Online-Unterricht haben wegen gesunkener Temperaturen in den Klassenräumen die Schüler der Klassen 5-12.

Der hochverschuldete Fernwärmelieferant Colterm...

Beim Stöbern entdeckte ich im Haus meiner Kindheit in Temeswar eines Tages einen Ring. Es muss Ende der 70er Jahre gewesen sein, denn ich war schon in dem Alter, in dem sich ein Mädchen für Schmuck interessiert. Es war ein breit geklopfter Silberreif, der mit einem ausgestanzten Herz aus dem gleichen Edelmetall verziert war. Verglichen mit den Ringen meiner Mutter wirkte er klobig und kantig. Ich rannte damit zu meinem Großvater, der damals meist...