Seit 1990 besteht in Temeswar/Timişoara die Gesellschaft „Societatea Română Speranţa“, die sich für Kinder mit geistigen Behinderungen und deren Familien einsetzt. Zu den Projekten, die die Organisation betreut, gehört auch das sogenannte Krisenheim „Neue Familie“, das 2001 in Temeswar ins Leben gerufen wurde. Das Krisenheim selbst ist ein offenes, freundliches Haus mit einem schönen Garten und bietet Spielmöglichkeiten für die Kinder.Doch wozu...
In Temeswar/Timişoara ist schon seit Jahren eine neue Mehrzweckhalle fällig – da sollen Sportevents und Konzerte stattfinden. Derzeit gibt es in der Bega-Stadt bloß eine einzige solche Halle – der Constantin-Jude-Saal, der aber schon seit Jahren sanierungsbedürftig ist. Auch wenn hie und da noch einiges repariert und modernisiert wurde, ist der Saal mit seinen rund 1500 Plätzen bei Weitem nicht ausreichend für alle Ereignisse, die eine Stadt...
Bioenergie gehört zu den erneuerbaren Energien und wird hauptsächlich aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. In Rumänien steckt diese Branche noch weitgehend in den Kinderschuhen, obwohl erste Forschungen in diesem Bereich bereits laufen. Vor Kurzem fand in Temeswar eine Internationale Bioenergie-Konferenz statt, bei der Experten aus mehreren europäischen Ländern zusammenkamen. ADZ-Mitarbeiterin Raluca Nelepcu traf dort den deutschen Forscher...
Vor fünf Jahren wurde das Biblionet-Programm eingeführt. Seitdem ist es in vielen öffentlichen Bibliotheken möglich, das Internet zu benutzen. Dieses hilft Stadt- und Gemeindebewohnern bei der Suche nach Informationen, einem Arbeitsplatz und bei der Kommunikation mit im Ausland lebenden Angehörigen. Nützlichkeit und Erfolg des Programms unterstrichen, anlässlich der Biblionet-Konferenz in Bukarest im Oktober 2013, auch die stellvertretende...
Es ist ein kühler, angenehmer Frühlingsvormittag. In einem modernen Hochhaus auf der Bukarester Făgăraş-Straße laufen Kinder in Uniformen auf dem Flur des zweiten Stockes hin und her. Eine blonde, kurzhaarige Dame mit selbsbewusstem Auftreten lässt die Kleinen wissen, dass ihre Pause vorbei ist. Ein Junge kommt zu ihr, öffnet den Mund, zeigt ihr seine Zähne und sagt: „Er wackelt“. Die Frau empfiehlt ihm, noch ein paar Tage zu warten und immer...
Eine dramatische Szene wird uns zum Auftakt der vorösterlichen Bußzeit vor Augen gestellt:Da sehen wir Jesus Christus: Vor Beginn seines öffentlichen Wirkens zieht er sich für vierzig Tage in die Einsamkeit der Wüste zurück, um zu beten und zu fasten, um mit Gott, seinem Vater, allein zu sein; und da wird die Einsamkeit Jesu gestört von einer unheimlichen Gestalt, einem Wesen, das normalerweise lieber verborgen im Hintergrund bleibt und von da...
Bei der fünften „Gala der öffentlichen Teilnahme“ in Bukarest, einer Jahresbegegnung rumänischer NGO, wurde das Projekt von 2013 „Advokacy zur Bekämpfung gesetzwidriger Handlungen im Naturpark Eisernes Tor“ der ehrenamtlichen Mitarbeiter der „Ökogruppe für Zusammenarbeit Nera“ (GEC Nera) aus Orawitza der Preis „Regierungen kommen und gehen, die Tore bleiben“ verliehen. Veranstalter der jährlich in Bukarest organisierten Begegnung der freiwilligen...
Wenn auf Youtube das Jahr zurückgespult wird, entstehen kuriose Videocollagen, bestehend aus schrägen Musikclips, durchgedrehten Sketches, skurrilen Werbungen und Videotagebüchern von Alltagsmenschen, die eigentlich nicht der Rede wert sind. Sie sind immer witzig, voller Gefühl und – was besonders wichtig ist – so überaus menschlich. Eine Mischung aus gekünsteltem Fernsehschmalz und Näher-am-Leben-dran-Dokumentation. Und kaum ein Ausschnitt wird...
Von Krimtataren und unter dem Reitervolk vereinzelt lebenden blonden Hühnen als „Überreste des Wandervolks der Goten“ oder von Krimsekt und „Urlaub auf der Krim“ hat jeder schon mal gehört und kann ein paar zusätzliche Worte zur Tageskonversation beisteuern. Vielleicht hat man auch noch vage Erinnerungen an Alexei Tolstois unvollendeten Mammutroman über „Peter der Erste“ und die Beschreibung von dessen Eroberungskriegen im südlichen...
Aus Anlass des 150. Geburtstags Franz Ferdinands im vergangenen Jahr schrieb sein Biograf Friedrich Weissensteiner in der „Wiener Zeitung“: „Erzherzog Franz Ferdinand war dazu ausersehen und in jeder Hinsicht darauf vorbereitet, nach dem Tod Kaiser Franz Josephs die Nachfolge in der Österreichisch-Ungarischen Doppelmonarchie anzutreten. Ein umfangreiches „Programm zum Thronwechsel“ lag fix und fertig vor. Es blieb ein Stück Papier. Der...