Die komfortable Mehrheit, die die Liberalen Kommunalrat der Kleinstadt Detta (Verwaltungskreis Temesch) haben, führt dazu, dass „den Stadträten in der Opposition, nur die Möglichkeit zu Kurskorrekturen bleibt“, sagt Gerhart Șămanțu Stadtrat in Detta seitens des Demokratischen Forums der Deutschen. Die etwa 3,5 Millionen Euro Haushaltsgelder der Stadt seien ein gutes Polster und müssten bei effizientem Einsatz den Ort voranbringen, so Șămanțu.
Einen Spaziergang durch das Temeswar von gestern und heute bieten wir unseren Lesern ab dieser Nummer. Die Postkarten aus der Sammlung des Historikers Dr. Thomas Remus Mochnacs helfen uns dabei, das Temeswar der Pflastersteine, Kutschen und bodenlangen Kleider wiederzubeleben. Die Fotos, die das Temeswar von heute festhalten, bunt und hektisch, wurden von unserem Kollegen Zoltán Pázmány gemacht.
Für die Bevölkerung der Begastadt, die nach den Stadtplänen bis 2021 an allen Ecken und Enden geflickt, repariert, saniert, modernisiert und im Eiltempo in allen Bereichen zur europäischen Kulturhauptstadt aufgerüstet werden muss, hat die Geduldprobe erst ihre ersten Grade erreicht. Der konzentrierte Modernisierungsschub (zum Vergleich die Umwandlung der mittelalterlichen Stadt Temeswar Anfang des XX. Jahrhunderts) eröffnet scheinbar wahllos...
Zurückblickend auf 30 Jahre Tätigkeit des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ können wir zufrieden sein. Wir sind stets in unserem Werden aufrecht weitergegangen. Insgesamt haben wir im 30. Arbeitsjahr 320 Veranstaltungen organisiert oder mitorganisiert, die höchste Zahl seit der Gründung. Seit November 1987 waren es insgesamt 4.351 Veranstaltungen.
1. Vorträge, Videonachmittage, Volkstum und Identität
Ja, das Marionettenspiel geht weiter. Das hat der designierte Premierminister Mihai Tudose selbst zugegeben. Auf die Frage eines Journalisten, ob er auf das Amt verzichten würde, falls inzwischen sein Parteichef Liviu Dragnea reingewaschen worden wäre, hat er in dessen Anwesenheit prompt mit „ja, sofort” geantwortet. Genauso peinlich wie die Begleitung seines Vorgängers Grindeanu durch Dragnea und Tăriceanu zur ersten Regierungssitzung wie auch...
Ein Novum sind die Deutschen Kultur- und Wirtschaftstage Banat gewesen. Damit haben die deutschen Kulturinstitutionen wie auch die Wirtschaftsträger ein Zeichen gesetzt und der Öffentlichkeit über Wochen hinweg die Präsenz im Banat noch einmal – auf kompakte Weise – vor Augen geführt. Die zwei Großveranstaltungen – gemeint sind die Heimattage der Banater Schwaben und die Festlichkeiten zu 25 Jahren Städtepartnerschaft zwischen Karlsruhe und...
Es sei „ein vielversprechender Anfang“ gewesen, so der Vorsitzende des Ortsforums, Alexandru Hubert, zum Konzert in der römisch-katholischen Sankt-Gerhards-Kirche in der Temescher Ortschaft Schag. (Im Bild: Die Akteure des Abends.) Auf dem Programm standen Werke bekannter Konponisten, von Bach, Corelli, Caccini, Bellini, Bizet, Franck, Verdi, Pogatschnigg, Limmer, Lovland und Ashford, dargeboten von Anna Maria Popan (Violine), Simona Negru...
Vor dem letzten Schultag überreichten die ehemaligen Schüler Roland Ludwig und Heidrun Till dem Direktor Pavel Ciuta und der Vizedirektorin Cristina Mihai der Allgemeinschule in Sanktandreas bei Temeswar eine Geldspende im Wert von 400 Euro, die nach dem ersten Andreser Schulfest, das im September 2016 in der Altstadt von Ulm (Deutschland) stattfand, übriggeblieben waren.
Heidrun Till erinnert sich: "Bei dem Rundgang durch die Räume unserer...
Nein, spektakulär kann ein Spaziergang im Sommer 2017 über Temeswars ältesten und berühmtesten Stadtplatz, den Domplatz, kaum genannt werden. Die letzte Sanierung des Platzes, womit die Einwohnerschaft wohl wiedermal allerhand falsche Hoffnungen verbunden hatte, fiel nach Willen von Bürgermeister Robu, der Stadtverwaltung und des Architektenteams letztlich gar nicht so schlecht aus: Es wurde zum Glück nichts verdorben bzw. zur sogenannten...
„Was ist denn los? Ist bei Ihnen die Post denn schon ganz eingefroren? Man wird ganz besorgt, wenn doch so lange nichts kommt“, so beginnt die Postkarte, die L. Kneisel am 13. November 1914 ihrem „wohlg. Herrn Franz Illy, vom Infanterieregiment 61, Stabsabteilung“ als Feldpost zuschickt, mit einer edlen Rembrandt-Gravüre auf der Vorderseite. Franz Illy ist ein Name, der den Kaffeetrinkern wohlbekannt ist: Der in Temeswar geborene Franz, der in...