Lucian Vărșăndan hat im Verfahren gegen die Stadt Temeswar, vertreten durch den Bürgermeister und den Stadtrat,gewonnen: Seit letzter Woche liegt der endgültige Beschlussdes Berufungsgerichts Temeswar vor.
Im vergangenen Herbst war Lucian Vărșăndans Amtszeit als Intendant am Deutschen Staatstheater abgelaufen. Eine Erneuerung des Mandats hatte er erwartet, da die Stadt ihm die Note 9.88 für seine zweite Amtszeit gegeben hatte. Diese Erneuerung...
Die Dringlichkeitsverordnung Nr. 9/2018 der rumänischen Regierung regelt den Rumänisch-Unterricht in Grundschulklassen an Schulen der nationalen Minderheiten in Rumänien neu. Der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, kritisiert, dass es durch diese Neuregelung Grundschullehrern, etwa an Schulen der deutschen Minderheit, künftig unmöglich gemacht wird, den Unterricht der Landessprache zu erteilen:...
Das DFD Arad hat am letzten Sonntag gemeinsam mit dem Arbeitskreis Banat-JA Arad die 194. Kerwei in Neuarad veranstaltet. Das Fest begann am frühen Morgen angefangen mit dem Aufmarsch der 35 Kerweipaare in Richtung Kirche. Nach der Messe zogen die Kerweipaare auf die Klänge der Blaskapelle „Nădlăceanca“ durch die Straßen. Am Nachmittag wurde vor dem Sitz des DFD ein Kulturprogramm dargeboten. Die Kerweipaare haben dabei ein mehrere Tänze...
Erwin Josef Țigla, Vorsitzender des DFBB, hielt im „Hans-Bernd-von-Haeften“-Haus der Evangelischen Akademie Siebenbürgens in Neppendorf bei Hermannstadt den Vortrag „Alexander Tietz und seine Welt: das Banater Bergland“ zu Ehren und zum Anlass des 120. Geburtstags und des 40. Todestags des Reschitzaer Volkskundlers, Schriftstellers und Erziehers Alexander Tietz (*9. Januar 1898 - † 10. Juni 1978). Gastgeber Pfarrer Dietrich Galter aus...
Ottilie E. Scherer: Die nächste Tür im Haus der Müller Marie, war ein Zauberladen, dort war Tante Emma und hielt Hof, täglich zwischen Kurzwaren, Stoffen, Seifen, Parfüms und Nagellack. Ich war immer glücklich, wenn wir die fünf Stufen erklommen und dieses Heiligtum betraten. Heute aber nicht. Heute zog es uns weiter zur Kaul. Wir mussten jetzt die Hauptstraße, die „Gradi Gass“, Ioan Slavici, überqueren, hielten nicht am Laufbrunnen, mit Vater...
In Karansebesch 1983 geboren, in Slatina Timiș aufgewachsen, besuchte Vasile Ionuț Roma das Temeswarer „Gerhardinum“ und anschließend die West-Universität (Geschichte-Deutsch) und ein Doktoratstudium an der Grazer Karl-Franzens-Universität, wo er gegenwärtig seinen Doktor bei Pof. Dr. Harald Heppner macht. Dieser Tage schloss er, im Team mit Prof. Heppner und Dr. Sabine Jesner, eine fürs Banat aufschlussreiche Forschungsarbeit ab, über welche...
Die Besiedlung des Banats vorwiegend mit deutschen Einwanderern unmittelbar nach der Eroberung des Gebiets durch die Habsburger entfaltete sich mit Höhepunkten und auch Unterbrechungen das ganze 18. Jahrhundert hindurch. Man spricht von drei Ansiedlungsphasen: von der karolinischen, der theresianischen und josephinischen Kolonisation. Bei den Banater Schwaben hat sich – nicht zuletzt dank der Populären Literatur - dafür der...
Am „Nikolaus Lenau“-Lyzeum Temeswar haben bei der Eröffnung des Schuljahres die LehrerInnen weiße Bänder am Arm getragen, als Zeichen für den japanischen Streik, in den sie getreten sind, nachdem der Regierungserlass Nr. 9/23. August 2018 ihnen nun verbietet, Rumänisch an ihren Klassen zu unterrichten. Auch die meisten Eltern haben sich mit den Lehrern solidarisiert; viele von ihnen haben ebenfalls das weiße Band getragen, denn sie wünschen sich...
Rumäniens Regierung hat mal wieder so richtig den Vogel abgeschossen und über eine Dringlichkeitsverordnung am Parlament und Staatspräsident vorbei ein Gesetz nach eigenen Vorstellungen verabschiedet – mit Fachleuten hat sich wohl niemand beraten. An den Grundschulen in den Sprachen der Nationalen Minderheiten in Rumänien werden ab diesem Jahr die Schüler im Fach Rumänisch von einem Fachlehrer unterrichtet und nicht wie bisher von der jeweiligen...
Es ist Tradition, dass die Lenauheimer Landsleute von nah und fern jedes zweite Jahr in ihrem Heimatort zusammentreffen, um gemeinsam mit den jetzigen Ortsbewohnern die Festtage „Kinder des Dorfes“ zu begehen. Die achte Auflage wurde am vergangenen Wochenende unter dem Motto „100 Jahre modernes Rumänien. Deutsche Minderheiten, ihre Geschichte, Erfahrungen und Zukunftsperspektiven“ gefeiert. Die Veranstalter des Festes (Heimatortsgemeinschaft/HOG,...